viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Umweltfilmwoche startete am Sonntag Auch weltweite Problem des Plastikmülls zum Thema

Marburg-Biedenkopf – In Zusammenarbeit mit den Marburger Kinobetrieben und der Universitätsstadt Marburg startete der Landkreis Marburg-Biedenkopf am Sonntag, 11. November 2018, im Marburger Cineplex-Kino die nunmehr 5. Auflage der Umweltfilmwoche. Die Organisatoren rund um den Fachdienst Klimaschutz und Erneuerbare Energien bieten dabei eine Vielfalt an Themen, die so im klassischen Kinoangebot nur selten zu finden sind. Einige der Dokumentarfilme wurde bisher noch nie in Deutschland gezeigt.

Die Umweltfilmwoche 2018 bietet Beiträge zu den Problemen die durch die Abfallberge entstehen, einen Einblick in die Welt der Insekten, Filme, die die Hintergründe der Lebensmittelindustrie betrachten oder auch Dokumentationen von Menschen, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen.

Den Auftakt macht am Sonntag der Film „Plastic Planet“. Hierbei zeigt Regisseur in einem investigativen Dokumentarfilm, dass Plastik zu einer globalen Bedrohung geworden ist.

Zielgruppe der Umweltfilmwoche sind sowohl Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 5 wie auch Erwachsene, die sich zum Beispiel über die Themen Plastikmüll, Klimaschutz und Artenvielfalt informieren wollen. Neu ist das speziell für Schulklassen entwickelte Bildungsprojekt „Umweltfilme für den Unterricht“, um möglichst flexibel auf die Wünsche von Schulklassen eingehen und Dokumentarfilme zur Ergänzung ihres Unterrichts nutzen zu können.

So ist es im Zeitraum vom 12.Novmeber 2018 bis Ende des Schuljahres 2018/19 nach Absprache mit dem Landkreis und dem Kinobetreiber möglich, die Umweltfilme an jedem Schultag und zur gewünschten Zeit (zwischen 8:00 Uhr und 13:00 Uhr) zu reservieren. Zusätzlich wird Infomaterial für den Einsatz im Unterricht angeboten. Dies wird von den Schulklassen zur Vorbereitung oder Nachbereitung des Filmthemas genutzt. Darüber hinaus stehen zur Vertiefung der Filminhalte den Schulklassen auf Wunsch Fachleute für Fragen und Diskussion zur Seite. Der Kinosaal wird so für kurze Zeit zum Klassenzimmer. Lehrkräfte wissen dieses Angebot sehr zu schätzen, da sie bei der Fülle an Themen und der vielen Aspekte, die in den Dokumentarfilmen stecken, sicher sein können, dass möglichst alle Fragen direkt vor Ort beantwortet werden können.

Der Film „Climate Warriors“ zeigt, wie die Energiewende tatsächlich gelingen kann – und zwar weltweit. Der Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner gibt den Menschen eine Stimme, die unermüdlich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft kämpfen. Sie glauben an die Möglichkeit einer Energie-Revolution, wenn sich jeder Einzelne engagieren und so ein Zeichen für Frieden und soziale Gerechtigkeit setzten kann.

Landrätin Kirsten Fründt sieht im Medium Film eine gute Ergänzung zum breiten Umweltbildungsangebt des Landkreises: „Die Umweltfilmwoche bietet wieder eine cineastische Reise rund um die Erde und eine beeindruckende Themenvielfalt mit spannenden Hintergründen. So wird mit den Themenfeldern Plastik, Umwelt, Konsum, Biodiversität und Ernährung dafür gesorgt, dass für jeden wieder etwas dabei sein wird“.

„Wie stark unsere Lebensweise mit den Klima- und Umweltveränderungen zusammenhängt, wird in vielen der Beiträge auf dramatische Weise deutlich“, sagt Erich Weber, Energie-Coach des Landkreises Marburg-Biedenkopf, mit Blick auf die Filmbeiträge zum Thema Ernährung und Klimaschutz.

„Wir glauben auch, dass der ein oder andere Dokumentarfilm einen neuen Zugang bietet und helfen kann, bei der nächsten Kaufentscheidung oder dem täglichen Konsumverhalten die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Heike Wagner, Leiterin des Fachbereichs Ländlicher Raum und Verbraucherschutz.

Die Nachmittags- und Abendveranstaltungen finden um 16:00 Uhr und 18:30 Uhr statt und richten sich dann an das normale Kinopublikum – auch hier findet eine Moderation statt. Viele Filme haben Kinoformat oder sind Reportagen, die rund 45 Minuten lang sind.

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