Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Mobile Bildungsberatung Plan To Go kommt auch in Betriebe

Die Beratenden von Plan To Go begleiten berufliche und bildungsbezogene Entscheidungsprozesse in der Region Marburger Land. Bildquelle: Shutterstock

Marburg 19.12.2018 (pm/red) Wenn Menschen sich beruflich weiterentwickeln oder auch umorientieren wollen, zeigen die Beraterinnen und Berater bei Plan To Go von Arbeit und Bildung e.V. Wege und Möglichkeiten auf. Durch die Förderung des Landes Hessen und den Europäischen Landwirtschaftsfonds ist das Angebot kostenfrei. Seit fast zwei Jahren bringt die mobile Bildungsberatung „Plan To Go“ Menschen aus der Region Marburger Land beruflich auf den richtigen Weg. Mobil heißt hier, dass die Beratungen vor Ort in den Gemeinden Amöneburg, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Lohra, Neustadt (Hessen), Stadtallendorf und Weimar (Lahn) sowie für die Außenstadtteile der Universitätsstadt in Marburg stattfinden.

Katarina (Namen geändert), Mitte 40, war mit ihrer Anstellung in einem Handwerksbetrieb unglücklich und kurz davor, den Job hinzuschmeißen und gleich die ganze Berufsrichtung zu wechseln. Nach der Beratung und mit neu gewonnenem Überblick über ihre Möglichkeiten entschied sie sich schließlich zur Aufnahme einer Meisterschule mit finanzieller Unterstützung durch das Aufstiegs BAföG. Nun hat sie die Aussicht verstärkt als Anleiterin für Auszubildende zu fungieren, was ihren Wünschen viel mehr entspricht.

Richard, Anfang 30 und vor einem Jahr noch arbeitslos, wusste genau, dass er in den IT-Bereich wollte. Jetzt hat er dank der Beratung eine finanziell geförderte Umschulung zum Fachinformatiker gefunden und begonnen.
Ganz anders war es bei Anna, Ende 20 und zum Zeitpunkt der Beratung als Verkäuferin im Einzelhandel tätig. Sie hatte diesen Berufsweg früh eingeschlagen und ärgerte sich oft, dass sie damals nicht auf ihr Bauchgefühl gehört hatte und Erzieherin geworden war. Ihre Lebenssituation mit zwei Kindern erlaubte es nicht, eine unbezahlte Ausbildung zu beginnen. Mit Hilfe der Beratungsstelle fand sie einen Weg, die Ausbildung zu ihrer Wunschprofession durch eine geförderte Umschulung in Teilzeit in Gießen zu realisieren.

Es gibt mehr als einen Weg zum Ziel

Die Beraterinnen von Plan To Go berücksichtigen die individuellen Lebensumstände und suchen dann einen Weg, die Berufswünsche der Ratsuchenden zu realisieren. „Unser Bildungssystem gibt viel mehr her als den meisten Menschen bewusst ist. Neben Ausbildung und Studium in Vollzeit gibt es Quereinstiege, Umschulungen, Teilzeit-, Fern- und duale Studiengänge sowie zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote. Zusammen mit den finanziellen Fördermöglichkeiten bieten sich so für jeden und jede Möglichkeiten, dahin zu gelangen wo man beruflich hin möchte.“ erklärt Esra Mitter, Diplom-Pädagogin und systemischer Coach. „Die Beratung vor Ort ist sinnvoll weil nicht alle Teilnehmenden mobil sind oder die Zeit haben, lange Wege auf sich zu nehmen“ ergänzt Mitter.
Die Beratenden setzen ihr Knowhow auch für Kleine und Mittlere Unternehmen ein, die ihre Mitarbeitenden weiterqualifizieren wollen. „Ein Überblick über das vielfältige Angebot an Möglichkeiten, Weiterbildungs- und entsprechende Finanzierungsmöglichkeiten, kann viel Geld sparen und das Unternehmen für die Zukunft rüsten. Außerdem kann der offene Umgang des Betriebes mit Veränderungswünschen seiner Mitarbeitenden ein Instrument der Personalbindung sein“ so Mitter. Beraten wird trägerneutral, individuell, persönlich und vertraulich. Plan To Go wird aus Mitteln des Landes Hessen (LEADER / EPLR 2014-2020), d sowie dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
Kontakt: Arbeit und Bildung e.V./Plan To Go, Esra Mitter, Tel.: (06421) 96 36 27 oder E-Mail: mitter@arbeit-und-bildung.de

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