Bund und Länder einigen sich auf Finanzierung für Lehre und Forschung im Hochschulpakt
Marburg 06.05.2019 (pm/red) Wissenschaftsministerin Angela Dorn zeigt sich zufrieden über die Einigung zwischen Bund und Ländern über die Fortschreibung des Hochschulpaktes, des Paktes für Forschung und Innovation und des Qualitätspaktes Lehre. „Das Ergebnis ist sehr positiv für die Hochschulen in Hessen, die mit den dauerhaft verstetigten und schrittweise erhöhten Hochschulpaktmitteln endlich die Planungssicherheit bekommen, um auf dieser Grundlage die Qualität in der Lehre, die Arbeits- und die Studienbedingungen deutlich verbessern zu können. Ohne den Verhandlungseinsatz und das finanzielle Engagement der Länder hätten die Pakte in dieser Form nicht geschlossen werden können.“
Mit der geschaffenen Verlässlichkeit könnten die Hochschulen die in den letzten Jahren zusätzlich geschaffenen Studienplätze in Hessen sichern und attraktiv halten. Damit sei ein Grundstein für offene Hochschulen und gute Lehre gelegt, so die Ministerin weiter. Der Bund stockt seinen Anteil am Hochschulpakt zunächst ab 2021 auf 1,88 Milliarden jährlich auf und ab 2024 auf 2,05 Milliarden. Das Land hat im Koalitionsvertrag bereits vereinbart, dass die kofinanzierten Mittel um vier Prozent jährlich steigen.
Die Landesregierung habe sich im Koalitionsvertrag darauf festgelegt, auch auf Landesebene mit den Hochschulen einen neuen Hessischen Hochschulpakt zu schließen und diese Mittel ebenfalls um jährlich vier Prozent zu steigern. Denn man wolle, dass Hessen seine klugen Köpfe fördert, damit sie weiter Lösungen für soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen finden, wird aus dem Ministerium dazu mitgeteilt.
Als erfreulich für uns in Hessen wird angesehen, dass der Qualitätspakt Lehre fortgeführt wird. Hessische Hochschulen hätten sich sehr erfolgreich an diesem Bund-Länder-Programm beteiligt, das Projekte für bessere Studienbedingungen und die Qualität der Lehre unterstützt. „Eine bessere Personalausstattung in den Hochschulen, qualifizierte Lehre, Betreuung und Beratung sowie die Weiterentwicklung der Hochschullehre sind wichtige Ziele unserer Hochschulpolitik,“, erläutert Wissenschaftsministerin Dorn abschließend.