viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Mozarts Requiem mit den Marburger Vokalisten und dem Konzertchor Alsfeld

Kassel 14.11.2029 (pm/red) Als sich im Herbst 2009 ein kleines, sangesfreudiges Grüppchen zusammenfand, um bei einer adventlichen Lesung im Café Vetter für die passende musikalische Untermalung zu sorgen, hätte wohl keiner der erfahrenen und engagierten Sängerinnen und Sänger gedacht, dass sie als „Marburger Vokalisten“ langfristig zusammenbleiben und sich in der Marburger Musikwelt etablieren würden. Zum 10-jährigen Jubiläum, gibt es ein Festkonzert, bei dem das Vokalensemble ausnahmsweise von vielen seiner liebgewonnenen Traditionen (a cappella, freier Eintritt, kleine Besetzung) abweicht: Passend zum Totensonntag wird am 24. November 2019 um 17 Uhr in der Lutherischen Pfarrkirche das grandiose „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.

Gestaltet wird es von den Marburger Vokalisten gemeinsam mit dem Alsfelder Konzertchor. Das renommierte Main-Barockorchester Frankfurt begleitet den Chor. Ergänzt wird die Besetzung durch ein Solistenquartett mit Gabriele Hierdeis (Sopran), Birgit Schmickler (Alt), Fabian Kelly (Tenor) und Markus Flaig (Bass). Die Gesamtleitung hat Thomas Walter. Karten gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei der „Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH“ für 25 €, 18 € oder 10 €, Studenten zahlen die Hälfte.

Um kaum ein anderes Werk der Musikgeschichte ranken sich so viele Mythen und Geheimnisse: Ein Auftraggeber, der anonym bleiben wollte, hatte Mozart im Juli 1791 gebeten, eine „Seelenmesse“ zu schreiben. Der Komponist konnte – schwer erkrankt – sein Requiem jedoch nicht vollenden und hinterließ von manchen Sätzen nur Skizzen. Sein Schüler und Gehilfe Franz Xaver Süßmayr stellte die Komposition schließlich fertig und übersandte sie dem Auftraggeber, womit die Original-Partitur verschwand. Es kursierten nur noch Kopien, die mit jedem Abschreiben ungenauer wurden. Bis heute wird geforscht, verglichen und analysiert. Doch auf jeden Fall ist das „Requiem“ ein großartiges Zeugnis geistlicher Musik und gehört zu den beliebtesten Werken aus Mozarts Feder.

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