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22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Vorschläge für „Marburger Leuchtfeuer“ bis 31. Januar 2020

Kassel 10.12.2019 (pm/red) Wer setzt sich für die Rechte benachteiligter Mitmenschen ein und engagiert sich für die gleichberechtigte Teilhabe aller BürgerInnen am gesellschaftlichen Leben? Im Frühjahr 2020 möchten die Stadt Marburg und die Humanistische Union (HU) erneut einen engagierten Menschen mit dem „Marburger Leuchtfeuer“ auszeichnen. Die Stadt und die HU rufen anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember zu Vorschlägen bis zum 31. Januar 2020 auf.

 

Preiswürdig sind Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ohne Ansehen ihrer sozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Stellung eingesetzt haben. Die Vorgeschlagenen sollten möglichst aus Hessen kommen oder sonst zumindest einen Bezug zu Marburg haben.

Das „Marburger Leuchtfeuer“ möchte nicht in erster Linie konkrete Hilfsprojekte würdigen, sondern das grundsätzliche Eintreten für die Rechte benachteiligter Menschen. Wichtig ist das nachhaltige Eintreten für ein gesellschaftliches Umfeld, das allen Menschen gleichermaßen Respekt entgegenbringt. Wert legt die Jury dabei vor allem auf einen herausragenden Einsatz der Vorgeschlagenen für die Ermutigung benachteiligter Menschen, ihre Rechte selbstbewusst wahrzunehmen. Mit dem Preis möchten Stadt und HU die Gesellschaft darin bestärken, die Gleichheit aller Menschen nicht als „ferne Utopie“ zu verstehen, sondern an ihrer Verwirklichung im Alltag aktiv mitzuwirken.

Seit 2005 wird das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ jährlich verliehen. Von der Hörfunkjournalistin Ulrike Holler und dem katholischen Sozialethiker Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ spannt sich der Bogen der Geehrten über die Tibetologin Sabriye Tenberken und den Psychiater Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter bis hin zu der Netz-Aktivistin Katharina Nocun und dem Eintracht-Präsidenten Peter Fischer. Mit den Ärztinnen Kristina Hänel und Ruby Hartbrich wurden zuletzt mutiges Engagement für Frauenrechte und Geflüchtete geehrt.

Im Frühjahr 2020 überreicht Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies den undotierten Preis erneut an eine engagierte Person. Sein Amtsvorgänger Egon Vaupel gehört der siebenköpfigen Jury ebenso an wie Vertreter der HU Marburg und ihres Arbeitskreises „Erwerbslosigkeit und Soziale Bürgerrechte“ (ESBR).

Bei der Vergabe des Preises berücksichtigt die Jury Vorschläge, die bis zum 31. Januar 2020 per E-Mail an jury2020@marburger-leuchtfeuer.de oder über das Online-Vorschlagsformular unter www.ausschreibung.marburger-leuchtfeuer.de eingegangen sind. Auf dem Post-Weg können die Vorschläge versendet werden an Humanistische Union e.V., HU Marburg, Regionalverband Nord- und Mittelhessen, c/o Franz-Josef Hanke, Leckergäßchen 2, 35037 Marburg. Eigenbewerbungen und anonyme Einreichungen werden nicht berücksichtigt. Vorschläge von Personengruppen scheiden ebenfalls aus.

 

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