Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Wasserfiltersysteme leisten wertvolle Hilfe in Indien

Kassel 26.03.2020 (pm/red) Im März 2019, also etwa vor einem Jahr, nahm Reverend Paul Shindhe zwei der an der Universität Kassel entwickelten Wasserfilter PAUL (Portable Aqua Unit for Lifesaving) mit in seine indische Heimat. Achteinhalb Jahre lang hatte er zuvor als Austauschpfarrer in Deutschland gelebt und hier zahlreiche Kontakte geknüpft. Darunter auch die zu Lions WaSH-Initiator Reinhold Hocke und PAUL-Erfinder Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen. Die beiden Nordhessen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Krisengebieten und armen Regionen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Zu Beginn des Jahres 2020 statteten sie Paul Shindhe gemeinsam mit einer Delegation des Kirchenkreises Melsungen einen Besuch ab.

Was ist aus den beiden PAULs geworden, die Reverend Shindhe und seine Frau Salome mit in den indischen Distrikt Dharwad genommen hatten? Wie verbessern sie die Lebenssituation der Menschen vor Ort? Reinhold Hocke, Franz-Bernd Frechen und ihre Begleiter waren sehr gespannt darauf, was sie in Indien erfahren und erleben würden. „Wir wollten sehen, wie die Wasserversorgung aktuell aussieht und wie PAUL dazu beiträgt, die Situation zu verbessern“, sagt Reinhold Hocke. Die Reise habe unheimlich spannende Einblicke geboten, auch in Privathäuser.

Unvorstellbare Armut und gravierende hygienische Probleme hätten sie vorgefunden, aber auch viele glückliche und dankbare Menschen, die durch die aus Deutschland importierten Wasserfilter deutlich mehr Lebensqualität gewonnen haben. Genau das ist das Ziel von WaSH. Der Name ist ein Akronym, der für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene steht. Das Lions-Projekt dahinter ist inzwischen auf internationaler Ebene etabliert.

In einer neuen Schule in Dharwad und dem German Hospital in Gadag waren die von Reverend Paul Shindhe importierten Wasserfiltersysteme installiert worden. Mit jedem werden mindestens 1.200 Liter pro Tag ohne weitere Technik und Energie produziert und so der Frischwasserbedarf von wenigstens 400 Menschen gedeckt. Bis zu zehn Jahre lang wird jeder der beiden Wasserfilter in Betrieb bleiben können. Eine nachhaltige Investition also, weshalb die indischen Nutzer großen Wert darauf legten, dass Reinhold Hocke und Franz-Bernd Frechen die PAULs noch mal offiziell einweihten, auch wenn sie schon seit einigen Monaten gute Dienste leisten. Eine Ehre, der die beiden sehr gerne nachkamen.

„Wir sind froh, dass die gelieferten PAULs an ihren Einsatzorten so gute Dienste leisten“, sagt Reinhold Hocke. Vier weitere habe er gleich nach seiner Rückkehr nach Deutschland bestellt, für die die Stiftung der Deutschen Lions schon einen Tag später die Zusage erteilt habe. Die Filtersysteme seien als Sofortbedarf aus Spendenmitteln des Projekts „Wasser ist Leben“ finanziert, worden, erklärte Hocke. Wegen der durch die Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen verzögere sich allerdings der Versand der PAUL.

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