Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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IHK-Umfrage zur Corona-Krise: Betroffenheit bei den meisten Unternehmen – Personalabbau findet statt

Kassel 01.04.2020 (pm/red) Etwa neun von zehn Unternehmen im Bezirk der IHK Kassel-Marburg (92,6 Prozent) spüren die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das eigene Geschäft bereits heute. Das ist das Ergebnis einer zweiten Blitzumfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen. Im Vergleich zur letzten Befragung (45,6 Prozent) vor etwa drei Wochen hat dieser Wert somit um mehr als 40 Prozentpunkte zugenommen, wird von der IHK Kassel-Marburg mitgeteilt.
Mehr als zwei Drittel der Betriebe (68,2 Prozent) berichtet von einer geringeren Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, annähernd die Hälfte (42,2 Prozent) von Auftragsstornierungen und Stornierungen. Fast vier von zehn Betrieben (37 Prozent) stehen komplett oder zu großen Teilen still. 42,2 Prozent der Unternehmer kämpfen mit Liquiditätsengpässen.

Personalabbau aufgrund sinkender Umsatzerwartungen  
Die Ausbreitung des Coronavirus wird 2020 massiven Einfluss auf die regionale Wirtschaft nehmen: Mittlerweile erwarten 80 Prozent der Unternehmen, die an dieser zweiten Umfrage teilgenommen haben, einen Umsatzrückgang im laufenden Jahr, mehr als ein Drittel davon sogar einen Rückgang von mehr als 50 Prozent. In Bezug auf die Personalsituation wollen aktuell 62,8 Prozent der Befragten trotz Corona-Pandemie keine Anpassungen des Personalbestandes vornehmen, 34,5 Prozent der Unternehmen müssen hingegen Personal abbauen.

Unternehmen sehen Nachbesserungsbedarf    
Seit Beginn vergangener Woche ergreifen Bundes- und Landesregierung drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Deutschland. Mit Blick auf die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen der öffentlichen Hand äußert sich die Wirtschaft in Nordhessen und Marburg grundsätzlich positiv – insbesondere das Kurzarbeitergeld kommt bei vielen Unternehmern (64 Prozent) gut an. 70,4 Prozent der Befragten schätzen die Soforthilfen in Form von Zuschüssen sehr. Steuerstundungen sowie die Herabsetzung von Vorauszahlungen sehen 59,6 Prozent als sehr relevant an.

Dennoch müsse aus Sicht der Unternehmen kurz- bis mittelfristig nachgesteuert werden. Zwei Drittel der Unternehmen (66,2 Prozent) fordert weitere Soforthilfen in Form von Zuschüssen. 45,8 Prozent halten Unternehmenssteuersenkungen für wichtig. 40,8 Prozent der Befragten wünschen sich Nachbesserungen zum Thema Steuerstundungen und Herabsetzung von Vorauszahlungen. Die Befragung fand vom 24. bis 26. März 2020 statt. Insgesamt haben rund 270 Unternehmen aus dem Bezirk der IHK Kassel-Marburg teilgenommen.

Homepage bietet stets aktuelle Informationen
Die IHK Kassel-Marburg hat unter www.ihk-kassel.de/corona eine Plattform für Unternehmen eingerichtet, über die zu aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie zu zentralen Fragen informiert wird.

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