viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Online-Angebote des Hessischen Landesarchivs für die Zeit daheim

Plan des Lagers von Rhode-Island bei Newport und der unter dem Kommando des Generalmajors Presgott darauf befindlichen Campements, 1781 ((WHK 29/69)
© HLA

Kassel 03.04.2020 (pm/red) Wer derzeit zuhause sitzt und Angst hat, dass ihm die Decke auf den Kopf fällt, oder an den Wochenenden Beschäftigung sucht, für den bietet das Hessische Landesarchiv eine Reihe von Möglichkeiten, sich zu informieren und zu unterhalten. Über 30 Millionen Digitalisate von Archivgut sind bereits jetzt im Archivinformationssystem Arcinsys online einsehbar. Die Archivalien stehen ohne gesonderte Beantragung direkt zur Verfügung. Im Folgenden wird  eine kleine Auswahl der Bestände präsentiert.

Für die Familienforschung sind die Personenstandsregister eine bedeutende Quelle. Sie umfassen Geburtsnebenregister, Heiratsnebenregister und Sterbenebenregister für ganz Hessen seit den 1870er Jahren. Unter Berücksichtigung der Regelungen im Hessischen Archivgesetz einsehbar unter: Personenstandsarchiv Hessen

Für Freunde historischer Kartographie empfiehlt sich ein Blick in die Wilhelmshöher Kriegskartensammlung. Die Sammlung dokumentiert Kriegsschauplätze und Kriegsereignisse in Europa und Amerika seit dem 17. Jahrhundert, beginnend mit dem Dreißigjährigen Krieg über den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bis hin zu den Koalitionskriegen und den napoleonischen Kriegen (Direktlink: HStAM, WHK Wilhelmshöher Kriegskarten). Die Karten- und Plansammlung des Staatsarchivs Darmstadt ist ebenfalls komplett online einsehbar: P 1 Alte Karten und Pläne (bis 1918)
Im Staatsarchiv Darmstadt empfiehlt sich auch ein Blick in die umfangreiche Bildersammlung: HStAD R 4 Bildersammlung. Hier kann man den Blick schweifen lassen und kommt schnell über den visuellen Zugang auf Gedanken, mit welchen historischen Inhalten man sich gerne einmal näher beschäftigen würde.

Wer es mittelalterlich liebt, sollte unbedingt in den Urkundenbestand des Klosters Eberbach im Rheingau schauen (HHStAW Abt. 22) oder in die Überlieferung der Abteien Fulda (HStAM, Gliederungspunkt A 3.1 Reichsabteiliches / Stiftisches Archiv) und Hersfeld (HStAM Urk. 56 Reichsabtei Hersfeld). Die letztgenannten Bestände beinhalten die ältesten Archivalien, die sich im Hessischen Landesarchiv erhalten haben. Wem das zu alt ist, dem empfehlen wir einen Blick in den Bestand des Regierungspräsidiums Wiesbaden für die Zeit von 1867 bis 1950. Auch dieser ist zum größten Teil online gestellt: HHStAW Abt. 405.
Und da ja derzeit auch andere Archive geschlossen haben und das Reisen fast unmöglich ist: Im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden können bequem auch Digitalisate aus dem Königlichen Hausarchiv in Den Haag studiert werden: HHStAW Abt. 3036.
Darüber hinaus ist auch bei Wikimedia Commons unter dem Suchbegriff „Hessisches Landesarchiv“ eine große Zahl an digitalisierten Archivalien einsehbar.

Online-Infotainment

Das Hessische Landesarchiv hat seit Ende März seine Aktivitäten auf Facebook und Instagram intensiviert, um mit all jenen in Kontakt bleiben zu können, die leider derzeit nicht in die Lesesäle kommen können. Auf Instagram werden wir ab 1. April unter dem von der Archives und Records Association Scotland initiierten Hashtag #Archive30 täglich posten und immer wieder einen ganz besonderen Fokus auf die Archive richten. Auf Facebook stellen wir seit ein paar Tagen Lese- und Transkriptionsübungen ein, damit niemand aus der Übung kommt.
Übrigens: Sie müssen selbst nicht bei Facebook und Instagram angemeldet sein, um uns zu folgen. Sie können unsere Beiträge auch direkt auf der Homepage des Hessischen Landesarchivs auf der Unterseite „HLA Social Media Newsroom“ sehen.

Darüber hinaus sei unser vielfältiges Angebot an Videos in unserem Youtube-Kanal empfohlen: Direktlink. Eine große Auswahl der Videos kann auch auf unserer Homepage eingesehen werden: https://landesarchiv.hessen.de/videos Dort werden auch zurückliegende Ausstellungen präsentiert. Eine besondere Empfehlung sind unsere Online-Ausstellungen in der Deutschen Digitalen Bibliothek: https://landesarchiv.hessen.de/ausstellungen

Auf der Homepage können zusätzlich auch die aktuellen und älteren Hefte der „Archivnachrichten aus Hessen“ eingesehen werden (Direktlink). Und wer es lieber in Papierform hätte, braucht nur eine Mail an pressestelle@hla.hessen.de schicken. Wenn das gewünschte Heft noch vorrätig ist, schicken wir es gerne zu. Auch unser Newsletter „HessenArchiv aktuell“ ist als pdf-Datei auf der Homepage abrufbar: https://landesarchiv.hessen.de/newsletter-archiv.

 

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