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Großbrand im Marburger Squash-Center vor 25 Jahren: Trotz Schutzkleidung schwere Verbrennungen für Einsatzkräfte

Schwarzer Rauch und meterhohe Flammen: Wegen eines technischen Defekts brach im Marburger Squash-Center am 28. April 1995 ein Feuer aus. Es entwickelte sich binnen Minuten zu einem Großbrand. Zwei Feuerwehrmänner erlitten dabei schwere Verletzungen. Die Fotos zeigen das ganze Ausmaß der Katastrophe. Fotos Peter Gimbel

Kassel 26.04.2020 (pm/red) Im Marburger Squash-Center bricht am 28. April 1995 ein Feuer aus: Es wird zur größten Katastrophe, die die örtlichen Brandschützer bis dahin zu bewältigen haben. Der Brandunfall zeigt auf entsetzliche Weise, dass die vorgeschriebene Schutzausrüstung der Feuerwehr unzureichend ist. 25 Jahre später sitzt der Schock immer noch tief. Mit Grauen erinnern sich beteiligte Einsatzkräfte an den verhängnisvollen Freitagnachmittag, aber auch daran, was er bewirkt hat: Die Sicherheit der Feuerwehrleute erhält fortan einen hohen Stellenwert.

Eine meterhohe Rauchsäule steigt in den Himmel, Flammen schießen aus Dach und Fenstern. Auf Tragen liegen schwerverletzte Feuerwehrmänner, Hände und Haut sind verbrannt. In der Nähe setzen Rettungshubschrauber zur Landung an: Was anfangs wie ein einfacher Zimmerbrand aussieht, ausgelöst durch einen technischen Defekt, entwickelt sich innerhalb weniger Minuten zu einer Tragödie. Zwei Einsatzkräfte erleiden beim Marburger Squash-Center-Brand am 28. April 1995 schwerste Brandverletzungen – ihre Schutzanzüge halten dem Feuer nicht stand. Unter den Eindrücken der Brandkatastrophe wurde in der Feuerwehr der Ruf nach besserer Schutzkleidung laut. Politik, Feuerwehrverband und Kommunen ziehen mit und beschleunigen die Einführung neuer Schutzanzüge. Die Marburger Feuerwehr wird als eine der ersten Feuerwehren in Hessen mit einer neuen Schutzausrüstung ausgestattet. Feuerwehren in ganz Deutschland sowie in Teilen Europas folgen später diesem Beispiel.

Zwischen 1000 und 1200 Grad Celsius im Gebäude

„Es war ein ganz normaler Freitag“, erinnert sich Lothar Schmidt, der ehemalige hauptamtliche Gerätewart des Brandschutzamtes der Stadt Marburg, an den 28. April vor 25 Jahren. Gegen 12 Uhr hat er Feierabend, doch er entscheidet sich noch ein paar Stunden dranzuhängen. Dass er um 16.53 Uhr mit schweren Verbrennungen von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden muss, das ahnt der damals 43-Jährige zu dem Zeitpunkt noch nicht. Kurz bevor sich Schmidt ins Wochenende verabschieden will, geht gegen 15 Uhr ein Notruf auf der Leitstelle Marburg-Biedenkopf ein: „Feuer im Squash-Center“.

Einsatzkräfte rücken in den Marburger Stadtteil Ockershausen, wo sich das Center befindet, aus. Darunter ist auch Karlheinz Merle, damaliger Stadtbrandinspektor und Chef der Feuerwehr. „Es kam ein bisschen Rauch aus einem Fenster“, erzählt der heute 84-Jährige, der zusammen mit Lars Schäfer, damaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte, den Einsatz am Squash-Center leitet. „Nichts deutete darauf hin, dass es zu einer Rauchgasdurchzündung, einem sogenannten Flashover, und damit zu einer meterhohen Feuerwalze kommen würde“, erinnert sich Merle. Da man sichergehen möchte, dass keine Menschen mehr in dem Gebäude sind, schickt der Feuerwehrchef mehrere Atemschutzgeräteträger ins Squash-Center. Schmidt zählt zu ihnen. Ihr Auftrag: Menschenrettung und Brandbekämpfung. Merle selbst steigt in den Keller hinunter, um den Gashahn zuzudrehen.

Dann passiert es. Rauchgase, die sich in der gesamten Sportstätte ausgebreitet haben, zünden durch, es gibt eine Explosion, riesige Flammen schießen durchs Gebäude. Die Zwischendecke brennt durch und stürzt hinunter. Gutachter stellen später fest, dass beim Flashover zwischen 1000 und 1200 Grad Celsius im Squash-Center geherrscht haben müssen. Zwei Feuerwehrmänner, die sich in der Nähe der Fenster befinden, können sich unter der Feuerwalze hinwegbücken. Sie erleiden Rauchgasvergiftungen. Doch Schmidt und sein Feuerwehrkamerad Michael Hagenbring, damals 20 Jahre alt, werden auf der Galerie oberhalb der Centre-Courts von dem Feuer überrascht. „Erst war es totenstill. Der Rauch war so schwarz, dass man nicht die Hand vor Augen sehen konnte. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall“, weiß der heute 68-jährige Schmidt zu berichten.

„Das Feuer ist über mich hinweggerollt, ich sah überall Flammen“, beschreibt er die Feuerwalze. Er habe vor Schmerzen nur noch schreien können. Ähnlich ergeht es Hagenbring. Auch er ist dem Feuer ausgeliefert. Während Schmidt es selbst zum Fenster schafft, die Steckleiter hinunterklettert und sichtlich im Schockzustand zum Rettungswagen geht, kann sich Hagenbring kaum bewegen. „In dem Moment hatte ich mit dem Leben abgeschlossen“, erzählt Hagenbring. Herbeigeeilte Feuerwehrmänner ziehen ihn aus einem Fenster in den Korb der Drehleiter. Von der nahegelegenen Tankstelle werden Wasserkannen geholt, um seine und Schmidts Brandwunden zu kühlen. Die Bilder von den beiden Schwerverletzten habe er noch heute vor Augen, erinnert sich Marburgs Altoberbürgermeister und späterer Brandschutzdezernent Dietrich Möller, der ebenfalls am Einsatzort ist. Er sei von ihrem Anblick und der Schwere der Verletzungen schockiert gewesen.

Dachdecker retten Feuerwehrmann

Gefangen im Kopierraum: Gitterstäbe vor dem Fenster versperrten Feuerwehrmann Holger Berdux die Flucht nach draußen. Zufällig anwesende Dachdecker und seine Feuerwehrkameraden wie Udo Leng (im Bild zu sehen) retteten ihm das Leben. Kurz darauf brannte der Raum (im Bild links) komplett aus. Foto Peter Gimbel

Während es vor dem Squash-Center zu dramatischen Szenen kommt, geht es auch auf der Rückseite des Gebäudes um Leben und Tod. Ein Feuerwehrmann, Holger Berdux, kann sich während der Explosion in ein kleines Räumchen im Obergeschoss retten. Der Raum, der als Kopierraum genutzt wird, hat jedoch ein vergittertes Fenster. Der Funk zu seinen Kameraden ist abgerissen. Durch die Tür kann der damals 31-Jährige nicht wieder hinaus. Er ist gefangen. „Ich hatte pures Glück, dass in der Nähe Dachdecker arbeiteten, die zu Hilfe geeilt sind“, erinnert sich Berdux.

Dachdeckerseile werden um die Gitterstäbe und an einen Drehleiterwagen befestigt. Als das Fahrzeug Vollgas gibt, werden die Stäbe aus ihrer Verankerung gerissen. Berdux rettet sich mit einem Sprung aufs Vordach. Kurz darauf schießt eine Stichflamme aus dem Fenster. „Fünf Minuten später war der Raum komplett ausgebrannt“, erinnert sich Feuerwehrmann Michael Czyrzewski, der für die Wasserversorgung und den Sicherheitstrupp am Einsatzort zuständig ist. „Wäre Holger im Raum geblieben, wäre er bei lebendigem Leib verbrannt“, fügt der damals 29 Jahre alte Czyrzewski mit belegter Stimme hinzu. Wie durch ein Wunder bleibt Berdux jedoch unverletzt.

In der Zwischenzeit sind die Rettungshubschrauber Christoph 25 und 28 angefordert worden, die die beiden Feuerwehrmänner Hagenbring und Schmidt in Spezialkliniken nach Aachen und Köln-Merheim bringen. Hagenbring, der kurz vor dem Abitur steht, hat der Flashover besonders stark getroffen. Seine Hautoberfläche ist zu 63 Prozent verbrannt. Auch seine Hände haben schwere Schäden davongetragen. Die Ärzte prognostizieren eine geringe Überlebenschance. Schmidts Hautoberfläche ist zu 40 Prozent verbrannt und seine Hände „verkocht“, wie er es beschreibt. Aufgrund seines Alters werden aber auch ihm nur geringe Chancen eingeräumt. „In den ersten drei Tagen nach dem Unfall stand meine Überlebenschance bei 50/50“, erzählt er heute nüchtern.

„Kaum noch Vertrauen in die vorhandene Schutzkleidung“

Dass Hagenbring und Schmidt trotz Schutzanzügen so schwer verletzt werden, sorgt in den Tagen nach dem Unfall innerhalb der Feuerwehr sowie in der gesamten Bevölkerung für Entsetzen. Einige Feuerwehrleute quittieren ihren Dienst. Manche Einsatzkräfte werden von ihren Familien aufgefordert, die Feuerwehr zu verlassen. „Es herrschte kaum noch Vertrauen in die vorhandene Schutzkleidung“, weiß Lars Schäfer. Diese besteht damals entweder aus Schurwolle, wie in Schmidts Fall, oder aus schwerentflammbarer Baumwolle, wie Hagenbring sie trug.

Dass eine verbesserte Schutzausrüstung nötig ist, davon war der damalige Feuerwehrchef Merle schon Jahre vor dem Squash-Center-Brand überzeugt und setze sich tatkräftig dafür ein. Merle ist sogar mit ihrer Entwicklung vom Landesfeuerwehrverband betraut worden. Das Tragische: Zum Zeitpunkt des Unfalls hängen bereits zwei Prototypen der neuen Einsatzkleidung in seinem Büro. Doch die Anzüge gelten noch nicht als genormt, müssen weiterentwickelt werden und kommen daher nicht in den Umlauf. Das ändert sich nach dem Großbrand schnell. Es wird mit Eifer an einer zeitnahen Einführung gearbeitet. Das Land Hessen bezuschusst die Anschaffung mit 16 Millionen DM und setzt damit ein Zeichen.

„Anfangs sollten nur Atemschutzgeräteträger neu eingekleidet werden“, erinnert sich Merle. Das ist dem Marburger Feuerwehrchef mit etwa 450 Feuerwehrkräften aber zu wenig. „Wir waren sogar bereit, auf unsere Galauniform zu verzichten, wenn dafür jeder einen neuen Schutzanzug bekäme“, unterstreicht der heute 84-jährige Merle die Forderung. Der damalige Oberbürgermeister Möller unterstützt Merle bei seiner Forderung und gibt die finanziellen Mittel frei. Das Stadtparlament stimmt schließlich geschlossen dafür. Ein gutes Jahr nach dem Brand, Mitte 1996, erhält die Marburger Feuerwehr als eine der ersten Feuerwehren in Hessen die neue Schutzausrüstung. Sie besteht aus einem feuerwiderstandfähigem Textilgewebe, das wärme- und hitzeisolierend wirkt.

Diese Art von Schutzkleidung wird auch heute noch für Einsätze verwendet. „Wir haben aus dem schlimmen Ereignis gelernt und machen in Sachen Sicherheit bei unserer persönlichen Schutzbekleidung keine Abstriche“, erklärt Carmen Werner, Leiterin der Marburger Feuerwehr. „Es wird alles dafür getan, dass die Ausrüstung unserer Feuerwehr auf dem neuesten Stand der Technik ist“, fügt ihr Stellvertreter Andreas Brauer hinzu. Dabei hilft Marburgs Bürgermeister Wieland Stötzel: „Für mich ist es wichtig, dass unsere Marburger Feuerwehr für ihre Einsätze bestmöglich ausgestattet ist. Daher werde ich mich als zuständiger Brandschutzdezernent dafür einsetzen, dass ausreichende finanzielle Mittel für unsere Feuerwehreinsatzkräfte zur Verfügung stehen. Ein Ereignis wie vor 25 Jahren darf sich nicht wiederholen.“

„Natürlich war ich stolz darauf, dass die neue Schutzkleidung binnen eines Jahres eingeführt wurde“, erklärt Merle. Hatte er doch an ihrer Entwicklung federführend mitgewirkt. Doch richtig Freude und Erleichterung kamen bei ihm, Schäfer und Möller erst auf, als sich der Zustand der beiden schwerverletzten Feuerwehrleute Schmidt und Hagenbring verbesserte. Die Genesung verläuft anfangs schleppend, unzählige Hauttransplantationen werden vorgenommen. Jeder Verbandswechsel findet zunächst unter Vollnarkose statt. Die Finger werden bei beiden Feuerwehrmännern zum Teil amputiert. Sie verbringen viel Zeit auf Intensivstation und in der Reha. Schritt für Schritt kehren Hagenbring und Schmidt zurück ins Leben.

„Wir hatten die beste Unterstützung, die man sich wünschen kann“, erklärt Schmidt. Die Feuerwehr Marburg stellt Besuchspläne auf und gibt einen Mannschaftsbus frei, der jederzeit für Fahrten nach Aachen oder Köln genutzt werden darf. Familie und Freunde kommen über Monate hinweg täglich vorbei. Besonders die Möglichkeit, immer wieder darüber zu reden, hilft Schmidt und Hagenbring, das Erlebte zu verarbeiten. „Eine große Erleichterung war, als Möller und Merle mich im Krankenhaus besuchten und mir versicherten, dass ich weiterhin eine feste Stelle im Brandschutzamt habe“, erinnert sich Schmidt. Auch Hagenbring arbeitet bei der Universitätsstadt Marburg. Er beginnt 1997 eine Ausbildung in der Stadtverwaltung.

Aus allen Richtungen erreicht die beiden große Anteilnahme. Hohe Geldsummen werden gespendet. Die Band Screw Loose nimmt ein Lied auf und überlässt der Feuerwehr Marburg den Verkauf der CDs und damit die Einnahmen. Benefizveranstaltungen finden statt. Wirtschaft, Handel und Privatpersonen steuern hochwertige Gewinne zur Tombola bei. Die Kinobetreiber Closmann veranstalten Filmabende mit dem Feuerwehrfilm „Backdraft“. Die Eintrittsgelder gehen an die schwerverletzten Feuerwehrmänner. Ebenso Gelder aus Bußgeldverfahren, die auch heute noch durch das Gericht gemeinnützigen Einrichtungen zugewiesen werden können.

Verletzte Feuerwehrmänner kehren zur Feuerwehr zurück

Sobald es geht, kehren Hagenbring und Schmidt wieder zur Feuerwehr zurück. Auch Berdux ist wieder im Einsatz. „Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr“, beschreibt Merle das einzigartige kameradschaftliche Miteinander, das die Feuerwehr ausmacht. Und alle stimmen ihm zu. Für Schmidt, der nach dem Unfall weiterhin in der Schlauchwerkstatt beim Brandschutzamt arbeitet, werden eine automatisierte Schlauchreinigungsanlange sowie Greifwerkzeuge angeschafft. Darüber hinaus entdeckt er eine neue Passion: Die Ausbildung der Maschinisten. Er bringt Feuerwehrmännern und -frauen das Fahren der großen Geräte bei. „Ob Drehleiterwagen oder Löschfahrzeug, jedes Auto bei uns hatte seine Eigenart“, weiß Schmidt zu berichten. Und diese gab er mit Freude an seine Kameraden weiter.

Bis zu seinem Ruhestand 2014 ist Schmidt beim Brandschutzamt beschäftigt. Danach entschließt er sich mit seiner Frau in den Norden zu ziehen. „Bei einem Besuch im Landkreis Oldenburg, 70 Kilometer von der See entfernt, bemerkte ich, dass ich dort viel besser atmen konnte“, erinnert sich der Hobbykoch. Durch den Brandunfall habe er neben den hochgradigen Verbrennungen auch eine Rauchgasvergiftung davongetragen und damit schwere Atemwegsbeschwerden gehabt. An seinem neuen Wohnort huste er viel weniger und könne besser durchatmen. Im Herzen sei er aber nach wie vor Marburger und lasse den Kontakt zu seinen ehemaligen Kameraden nicht abreißen. Und jedes Jahr am 28. April – da stößt er mit seiner Frau Moni mit einem Gläschen Sekt auf seinen zweiten Geburtstag an.

Michael Hagenbring ist da anders. Der heute 45-Jährige denkt nur noch wenig an die Vergangenheit zurück. Der 28. April ist für ihn normalerweise ein Tag wie jeder andere, außer in diesem Jahr. Da ist er sich des traurigen Jubiläums durchaus bewusst. Ähnlich wie Lothar Schmidt ist er dankbar, dass die Rettungskette im Anschluss an den Unfall so gut geklappt hat. Dass gleich Rettungshubschrauber und Betten in den Spezialkliniken bereitstanden, dass Familie, Freunde und Kameraden für sie da waren und dass man ihnen immer die Möglichkeit gab, über die Ereignisse zu reden. Darüber hinaus habe die Unfallkasse Hessen sich intensiv um die beiden Verletzten gekümmert und auch ihre Familien in dieser schweren Zeit unterstützt.

„Ich war allerdings schnell der Meinung, dass mich jammern nicht weiterbringen würde“, erzählt Hagenbring. Schon während seines Krankenhausaufenthalts lässt ihm sein Physiotherapeut, mit dem er auch noch nach 25 Jahren in Kontakt steht, keine Schwäche durchgehen. „Er trieb mich an und half mir, stärker zu werden“, erinnert er sich an die schwere Zeit im Krankenhaus. Auch sein Freundeskreis und seine damalige Freundin und jetzige Ehefrau Nadja bauen ihn auf. Er kehrt zur Feuerwehr zurück, fährt zu Alarmierungen und unterstützt dabei die Einsatzleitung.

Eigens für ihn wird ein Einsatzwagen mit Lenkradknauf versehen, damit er trotz der Beeinträchtigung der Hände das Fahrzeug steuern kann. Auch beruflich entwickelt sich bei dem damals 20-Jährigen alles zum Guten. Bei der Stadt beginnt er 1997 eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Heute ist er im Straßenverkehrsamt der Stadt Marburg. „Weder Lothar noch ich hadern mit dem, was uns passiert ist“, fasst Hagenbring zusammen. Beide sind mit ihrem Leben zufrieden und glücklich, dass ihre Feuerwehrkameraden durch die verbesserte Schutzkleidung heute sicherer sind als sie es selbst damals, am 28. April 1995, waren.

 

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