Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Aufruf für bundesweite Aktionstage zur Rettung des Dannenröder Waldes vom 19. bis 21. Juni 2020

Kassel 13.06.2020 (pm/red) Am 23. Juni 2020 verhandelt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Klage des BUND über den Ausbau der A49 und damit über die Zerstörung des Dannenröder Waldes. Die Besetzung im Dannenröder Wald hat dies zum Anlass genommen, um bundesweit zu Aktionstagen aufzurufen. Unter dem Motto „Naturräume statt Betonträume“ sollen in mehreren deutschen Städten vielfältige Proteste stattfinden, informiert eine Pressemitteilung.

Die geplante A49, die von Kassel nach Süden mit Anschluss an die A5 verlaufen soll, gefährdet sowohl den Dannenröder Forst als auch den nahegelegenen Herrenwald. Bei beiden Wäldern handele es sich um geschützte Flora-Fauna-Habitate mit selten geworden Tierarten, informiert das Aktionsbündnis. Außerdem befinde sich im Dannenröder Wald ein Trinkwasserschutzgebiet, das auch als Wasserreservoir für das Rhein-Main-Gebiet fungiert und mehr als 500.000 Menschen mit Wasser versorgt.

Die sogenannten „Ausgleichsmaßnahmen“, die von den Verantwortlichen vorgesehen sind, würden nicht einmal ansatzweise für die Schäden aufkommen, die eine Abholzung der Wälder mit sich führen würde.

Inmitten einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Dürrejahren bereits spürbar werden, sei der Bau einer Autobahn quer durch ein Wasserschutzgebiet fatal und die Abholzung eines völlig gesunden Mischwaldes bizarr. Um eine echte Verkehrswende einzuleiten, sei es widersinnig, an veralteten Planungsdinosauriern wie die A49b festzuhalten, anstatt an natur- und sozialgerechten Alternativen zu arbeiten.

„Wir müssen uns damit auseinandersetzen, wie eine echte Verkehrswende aussehen kann. Eins ist klar; es ist höchste Zeit, radikal zu handeln, um dem Klimawandel zu begegnen, allen Menschen Zugang zu Wasser zu gewährleisten und eine gerechte Mobilität zu erschaffen. Dafür braucht es weniger Autobahnen und mehr Wälder“, so ein Mensch aus der
Besetzung.

Informationen von der Webseite online.

 

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