Naomi Beckwith als Künstlerische Leiterin der documenta 16 vorgestellt

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Begründeter Verdacht: Ablauf und Auswirkungen der Corona-Krise lassen kaum Zweifel daran, dass unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung eine ganz andere Agenda verfolgt wird

Grafik Horror-Vision Pandemie

Kassel 13.06.2020 | Gastbeitrag von Klaus Pfaffelmoser Eine sehr hohe oder sogar außerordentliche Gefährlichkeit von Covid-19 wurde nie wissenschaftlich belegt. Seit Beginn der Krise beweist die Wissenschaft mit zunehmender Zuverlässigkeit, dass die Gefährdung im Bereich der Grippe liegt. Zudem wurde bereits Mitte April nachgewiesen, dass die Maßnahmen in den einzelnen Ländern so gut wie keinen Einfluss auf den Verlauf der Epidemien hatten. Vor diesem Hintergrund begründet das beharrliche Festhalten an den Maßnahmen im Lichte ihrer Auswirkungen und in Bezug auf die Profiteure derselben mehr und mehr den Verdacht, dass unter dem Deckmantel von Corona ganz andere Interessen verfolgt werden.

Covid-19: Ursprung und Maßnahmen

Das WHO-Regionalbüro für Europa berichtet auf seiner Webseite:

„Aufgrund der rapiden Zunahme der Fallzahlen außerhalb Chinas erklärte am 11. März 2020 der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, den Ausbruch (der Covid-19-Krankheit, d. V.) offiziell zu einer Pandemie. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mehr als 118.000 Fälle aus 114 Ländern und insgesamt 4.291 Todesfälle gemeldet worden.“

Am 12. März empfiehlt das Regionalbüro:

„Zu den Maßnahmen, die die Länder in Erwägung ziehen können, zählen die Schließung von Schulen und Universitäten, die Umstellung auf Heimarbeit, ein weitgehender Verzicht auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu Stoßzeiten und die Verschiebung nicht unbedingt notwendiger Reisen.“

Dem vorausgegangen war ein Krankheitsausbruch in China, bei dem bei Ausrufung der Pandemie am 11. März insgesamt 80.793 bestätigte Infizierte und 3.169 Verstorbene bekannt waren. Die Ausbreitung der Krankheit war bis zu diesem Zeitpunkt stark zurückgegangen, und das Politbüro der KP China erklärte um den 27. Mai die Epidemie in China für beendet. Bis 27. Mai wurden in China insgesamt 82.993 Infizierte und 4.634 Verstorbene verzeichnet. In China sterben pro Tag circa 27.400 Menschen, im Zeitraum des Höhepunktes der Epidemie vom 20. Januar bis 19. Februar 2020 waren das insgesamt circa 822.000.

In Europa wurden die ersten schwerwiegenden Maßnahmen wie Schulschließungen und Ausgangssperren bereits Ende Februar zunächst in Norditalien und dann Anfang März für ganz Italien verordnet. Am 9. März wurde ganz Italien zu einer „Schutzzone“ erklärt und damit eine allgemeine Ausgangssperre verhängt.

Es folgten weitere Länder wie Spanien, Frankreich, Österreich, die Schweiz et cetera. In Deutschland wurden zunächst Veranstaltungsverbote für mehr als 1.000 Teilnehmer und bis zum 23. März allgemeine Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote in allen Bundesländern erlassen. Ein Überblick über alle in Deutschland im Zusammenhang mit Covid-19 erlassenen Gesetze und Verordnungen findet sich hier.

Am Beispiel von Indien, Pakistan und Nigeria, die zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt zählen, wird deutlich, dass Maßnahmen auch ohne Hinweise auf eine tatsächliche epidemische Lage getroffen wurden. Die im Folgenden aufgeführten Zahlen zu Covid-19 wurden am 27. Mai 2020 hier ermittelt, die durchschnittlichen Sterberaten hier.

In Indien wurde am 24. März eine Ausgangssperre für 21 Tage erlassen. Die Zahl der Infizierten betrug an diesem Tag 536, 10 davon waren verstorben. Die Auswirkungen waren katastrophal:

„Die Maßnahme löste eine Massenmigration von Dutzenden Millionen Menschen — Tagelöhnern und Saisonarbeitern — aus, die teilweise über Hunderte von Kilometern zu großen Teilen zu Fuß in ihre Heimatorte zurückkehrten, da sie arbeitslos geworden waren und wirtschaftlich sonst nicht überleben konnten.“

Bis zum 27. Mai wurden in Indien 3.242.160 Tests durchgeführt und dabei 151.846 Infizierte ermittelt, von denen 4.346 verstarben. Indien hat circa 1,44 Milliarden Einwohner, durchschnittlich sterben circa 27.500 Menschen pro Tag und circa 826.000 pro Monat.

In Pakistan wurde am 24. März in großen Teilen des Landes ein Lockdown verfügt und mit Einsatz des Militärs durchgesetzt. Am 25. März war die Zahl der Infizierten auf 1057 gestiegen und der achte Verstorbene wurde verzeichnet. Bis 27. Mai wurden 499.399 Tests durchgeführt und dabei 59.151 Infizierte ermittelt, von denen 1.225 verstarben. Pakistan hat circa 220 Millionen Einwohner, durchschnittlich sterben circa 3.700 Menschen pro Tag und 111.000 pro Monat.

In Nigeria wurden in den einzelnen Bundesstaaten ab Anfang März Reisebeschränkungen, dann Schulschließungen und schließlich Ausgangssperren verfügt. Am 30. März gab es 131 bestätigte Infizierte, der erste Todesfall wurde am 23., der zweite am 30. März gemeldet. Bis 27. Mai wurden 44.458 Tests durchgeführt und dabei 8.344 Infizierte ermittelt, von denen 249 verstarben. Nigeria hat circa 205 Millionen Einwohner, durchschnittlich sterben in Nigeria circa 5.100 Menschen pro Tag und 153.000 pro Monat.

Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 wurden in fast allen Ländern der Welt in unterschiedlichem Ausmaß erlassen. Eine Auswertung von mehr als 190 Ländern findet sich hier. Ein Auszug aus Tabelle 1 auf Seite 36 zeigt die Anzahl der Länder, die die im Folgenden gelisteten Maßnahmen bis 8. Mai 2020 durchführten:

  • Ein- und Ausreisebeschränkungen (External Border Restrictions): 186
  • Schulschließungen: 169
  • Quarantäne/Lockdown: 161
  • Verbot von Massenansammlungen: 159
  • Ausrufung des Notstands: 114
  • Ausgangssperren: 91

Diese Szenarien wären nur dann gerechtfertigt, wenn es sich bei Covid-19 zweifelsfrei um eine außerordentlich gefährliche, tödliche Krankheit handeln würde.

Gefährlichkeit der Krankheit

Die wesentlichen Parameter zur Einschätzung des zeitlichen Verlaufs einer Epidemie sind die Ansteckungsrate beziehungsweise wie viele Personen ein Infizierter pro Tag ansteckt und in welchem Zeitraum ein Infizierter ansteckend ist — siehe zum Beispiel Modell SEIR, das auch vom RKI verwendet wird. Im Zusammenhang mit der Überlastung des Gesundheitssystems ist zusätzlich wichtig, welcher Anteil der Infizierten Intensivpflege oder Beatmungsgeräte und wie lange ein Schwererkrankter Pflege benötigt. Der wohl wesentlichste Parameter für die Gefährlichkeit ist die Letalität, also der Anteil der Infizierten, der stirbt. Bei der Grippe liegt sie gemäß Pandemic Severity Index der CDC zwischen 0,1 und 0,5 Prozent. Sie ist ganz überwiegend eine Eigenschaft des Virus.

Nach Kenntnis des Autors liegen außer Vermutungen und Modellrechnungen, in die geschätzte Werte für die oben genannten Parameter einflossen, keine wissenschaftlichen Studien vor, die eine außerordentliche Gefährlichkeit von Covid-19 belegen. Von staatlicher Seite, inklusive RKI, liegen keine wissenschaftlichen Studien vor, die die Corona-Verordnungen begründen. Wieler, Drosten und Wendtner äußerten auf einer Pressekonferenz des Science Media Center Germany übereinstimmend, dass die Letalität von Covid-19 bei circa 0,2 Prozent liegt, also im Bereich einer Grippewelle. Die höheren Werte, die aus Wuhan gemeldet wurden, seien darauf zurückzuführen, dass dort nur die mittleren bis schweren Fälle in die Rechnung mit einbezogen wurden (Wieler ab 4:40, Drosten ab 11:35 und ab 27:00, Wendtner ab 43:40).

Dementsprechend schätzt auch das RKI — nach wie vor — die Krankheitsschwere wie folgt ein:

„Bei der überwiegenden Zahl der Fälle verläuft die Erkrankung mild. Die Wahrscheinlichkeit für schwere und auch tödliche Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu.“

Die Einschätzung der WHO ist ähnlich.

Eine anerkannte Methode, die oben genannten Parameter zu bestimmen, die die Gefährlichkeit eines Virus beschreiben, insbesondere die Letalität, sind sogenannte Baseline-Studien, bei denen — ähnlich wie bei Wählerumfragen — anhand einer zufällig ausgewählten Gruppe von Personen diese Parameter durch fortlaufende Tests ermittelt werden. Bereits am 26. März wurde Angela Merkel in einer Petition dazu aufgerufen, eine solche Studie umgehend zu starten. Weder die Bundes- oder Landesregierungen noch das RKI haben auf diese Forderung zeitnah reagiert.

Bereits eine Woche nach Ausrufung der Pandemie durch die WHO gab es bereits wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die zeigten, dass die Gefährlichkeit von Covid-19 der der Grippe entspricht. In einem Artikel (hier die deutsche Übersetzung), der am 17. März erschien, beklagte der weltweit renommierteste Wissenschaftler auf dem Feld der Qualität und Integrität medizinischer Forschung, John Ioannidis von der Stanford University:

„Die aktuelle Coronavirus-Erkrankung, Covid-19, wurde eine Jahrhundert-Pandemie genannt. Aber sie könnte genauso ein Jahrhundert-Evidenz-Fiasko sein.“

In diesem Artikel berichtet Ioannidis über Ergebnisse, die auf Basis der Daten des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ gewonnen wurden. Die Letalität betrug 1 Prozent. Da sich auf dem Schiff überwiegend ältere Personen befanden, rechnete er das Ergebnis auf die Altersstruktur der USA um und kam auf eine Letalität von 0,125 Prozent (mit Konfidenzintervall 0,025 bis 0,625 Prozent). Die Diamond Princess war am 5. Februar von japanischen Behörden unter Quarantäne gestellt worden, nachdem dort die Covid-19-Erkrankung ausgebrochen war.

In zwei weiteren Studien, die am 11. April und am 27. April veröffentlicht wurden, kam er zu dem Ergebnis, dass Covid-19 nicht gefährlicher ist als die saisonale Grippe. Das Risiko für Menschen mit einem Alter unter 66 Jahren, mit Corona zu sterben, sei in Deutschland nicht größer als bei der täglichen Fahrt zur Arbeit. Diese Ergebnisse gab er am 20. April in einem Interview bekannt.

In Deutschland führte Hendrik Streeck und Kollegen zu einem Infektionsherd in Gangelt/Heinsberg eine gleichartige Studie durch und meldete in einem Zwischenergebnis, das am 9. April bekannt gegeben wurde, eine Letalität von 0,37 Prozent. Das Ergebnis der Studie wurde am 4. Mai veröffentlicht. Dort wurde auch offensichtlich, dass Covid-19 nicht besonders ansteckend ist. In einem 2-, 3- beziehungsweise 4-Personenhaushalt, in dem eine Person infiziert war, steckte sich eine weitere Person mit einer Wahrscheinlichkeit von 43.6, 35,5 beziehungsweise 18,3 Prozent an. Insgesamt waren 15,5 Prozent der untersuchten Personen in Gangelt infiziert gewesen.

Diese genannten Werte der Letalität liegen zudem im Hinblick darauf, dass ihnen eine Zählweise der Verstorbenen zugrunde liegt, die nicht zwischen mit und an Covid-19 Gestorbenen unterscheidet, mindestens um den Faktor 2 zu hoch. Dies ist in verschiedenen Rubikon-Artikeln (1, 2, 3, 4, 5) vielfach belegt. Zudem besteht der Verdacht, dass insbesondere in Italien und New York ein Teil der Todesfälle durch falsche Medikation bedingt sind (6, 7, 8). Zu befürchten ist, dass in Brasilien, dem neuen „Seuchenherd“, derzeit durch falsche Medikation die Zahl der „Corona-Toten“ aktiv erhöht wird.

Inzwischen liegt eine Vielzahl weiterer Studien vor, die zeigen, dass die Letalität von Covid-19 (IFR) bei insgesamt circa 0,1 Prozent und damit im Bereich einer starken Influenza liegt.

Ab 17. März lagen also zunehmend wissenschaftliche Beweise dafür vor, dass Covid-19 keine überdurchschnittliche Gefährlichkeit aufweist. Zudem wurde eine Risikoanalyse eines Mitarbeiters des Bundesministeriums des Inneren (BMI) bekannt, in der bezüglich der Folgeschäden der von den Bundesländern erlassenen Corona-Verordnungen eine angemessene Gefahrenanalyse und -bewertung gefordert wird — Analysen dazu unter (9) und (10). Es sei zu befürchten, dass allein im Gesundheitsbereich die Anzahl der Toten, die durch die Maßnahmen verursacht würden, die der verhinderten Todesfälle durch Covid-19 bei weitem übersteigen würde. Es wird davor gewarnt, dass ein Vorwurf lauten könnte:

„Der Staat hat sich in der Corona-Krise als einer der größten Fake-News-Produzenten erwiesen.“

Diese Warnungen wurden vom Minister und den Regierungen nicht nur ignoriert, der Mitarbeiter wurde beurlaubt und die Studie als eine nicht autorisierte persönliche Meinung des Mitarbeiters hingestellt.

Professor Dr. Isaac Ben-Israel, Präsident des israelischen Nationalen Forschungsrats, kam aufgrund einer Studie, die am 16. April veröffentlicht wurde und in der der Verlauf der Epidemie in verschiedenen Ländern untersucht wurde, zu dem Schluss:

„Es stellt sich heraus, dass der Höhepunkt der Ausbreitung des Virus nun seit etwa zwei Wochen hinter uns liegt und er wahrscheinlich in zwei weiteren Wochen verschwinden wird.

Unsere Analyse zeigt, dass dies in allen Ländern ein konstantes Muster ist. Überraschenderweise ist dieses Muster sowohl in Ländern zu beobachten, die einen schweren Lockdown, einschließlich der Lähmung der Wirtschaft, durchlaufen haben, als auch in Ländern, die eine weitaus nachgiebigere Politik betrieben und im normalen Leben weitergemacht haben.

Die Daten zeigen, dass die Lockdown-Politik innerhalb weniger Tage gestoppt und durch eine Politik der moderaten sozialen Distanzierung ersetzt werden kann.“

Das bedeutet, dass die Maßnahmen keine Auswirkungen auf den Verlauf der Krankheit hatten.

Die Corona-Verordnungen wurden in letzter Zeit in kleinen Schritten und unter der Auflage der Maskenpflicht gelockert, stets mit der Drohung im Hintergrund, sie wieder zu verschärfen, wenn die Zahlen auf ein Aufflackern der „Pandemie“ hinweisen würden. Zugleich sind die Kriterien, nach denen über die Maßnahmen entschieden wird, so gewählt, dass sie bei Ausklingen der Krankheit teilweise nicht erfüllbar sind (R-Wert unter 1) und willkürlich durch die Anzahl der Tests beeinflusst werden können.

Zu Beginn der Maßnahmen war die offizielle Zielsetzung in Deutschland, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Zu keinem Zeitpunkt lagen von deutschen Regierungsstellen offizielle, wissenschaftlich begründete schriftliche Einlassungen vor, die nachweisen, dass die Corona-Verordnungen, die ganz massiv in viele Grundrechte von 83 Millionen Einwohnern Deutschlands eingreifen, für diese Zielsetzung geeignet, erforderlich und verhältnismäßig waren. Inzwischen ist sogar wieder unklar, was die amtliche Zielsetzung der Maßnahmen sein könnte.

Angesichts der Stringenz, mit der die Maßnahmen in Deutschland und weltweit, spätestens seit Mitte April offensichtlich grundlos und weitgehend ohne konkret benannte Zielsetzungen, weiterverfolgt werden, wird die Frage immer drängender, ob die Politik weltweit völlig irrational geworden ist oder ob mit den Maßnahmen andere Ziele verfolgt werden sollen.

Die Auswirkungen der Krise

Die wesentlichen Auswirkungen der Corona-Verordnungen sind:

  • eine erhebliche Zunahme der Digitalisierung der Gesellschaft durch Verlagerung vieler Aktivitäten ins Internet: Videokonferenzen geschäftlich, für Vereine, NGOs, Parteien et cetera, Auftritte von Künstlern und dergleichen, Freizeitangebote wie Yoga-Kurse, et cetera
  • eine wesentliche Erweiterung des Rahmens, innerhalb dessen Grundrechtseinschränkungen vorgenommen werden können. Covid-19 hat bewiesen, dass bei einer „Pandemie“ mit der Gefährlichkeit einer Grippewelle Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverbote, Versammlungs- und Demonstrationsverbote, Berufsverbote und Maskenpflicht verordnet werden können, ohne ein Einschreiten von Gerichten befürchten zu müssen.
  • die Option, behördlicherseits die Überwachung durch Nachverfolgungs-Apps zu erhöhen
  • die Option, Bargeld aus hygienischen Gründen abzuschaffen
  • die Option, eine — eventuell verdeckte — Impfpflicht einzuführen
  • eine Welle von Insolvenzen bei kleinen und mittleren Unternehmen, insbesondere im Einzelhandel, in der Gastronomie und in der Reisebranche
  • eine Zunahme der Staatsverschuldungen und staatlichen Bürgschaften, weltweit in Höhe von Billionen-Beträgen

Wem nützt die Krise?

Bereits jetzt hat der Online-Handel außerordentliche Zuwachsraten. So war das Vermögen des Haupteigentümers von Amazon von Anfang 2020 bis 15. April um 24 Milliarden Dollar gestiegen. Auch für Microsoft werden durch die Zunahme des Cloud-Geschäfts und des Home-Office große Kurssteigerungen erwartet.

Die Hauptgewinner sind bereits jetzt die Superreichen, die laut diesem Artikel durch die Krise weltweit einen Vermögensgewinn in Höhe von 283 Milliarden Dollar in 23 Tagen zu verzeichnen haben. Für die Finanzmärkte ergeben sich neue Anlagemöglichkeiten in gigantischer Höhe zum einen durch eine erhebliche Zunahme der Verschuldung der überlebenden kleinen und mittleren Unternehmen, durch die Übernahme von Marktanteilen, die durch Insolvenzen frei werden, vor allem aber durch neue Staatsanleihen in Größenordnungen von wahrscheinlich mittleren zweistelligen Billionenbeträgen weltweit. Allein für Deutschland beträgt die geplante Neuverschuldung und Übernahme von Bürgschaften laut Welt-Redaktion am 26. März 1,35 Billionen Euro, für die EU sind es 9,2 Billionen.

Die Wirtschaftswoche schreibt dazu in einem Kommentar:

„Die ‚Stabilität‘ der Indizes weltweit beweist es: Die Aufgabe der Finanzmärkte besteht nicht mehr wie ehedem darin, der Wirtschaft als ihr Seismograf über sich selbst Auskunft zu verleihen, sondern darin, dass das Geld der Vermögenden sich in ihnen möglichst unbegrenzt vermehren kann.“

Zukünftig zu erwartende Auswirkungen

Nach den Erfahrungen mit der Bankenkrise und der sich daraus entwickelnden — oder entwickelten — Staatsschuldenkrise 2007/2008 ist für die nähere Zukunft folgendes Szenario denkbar:

Die Finanzgeber, die in der jetzigen Krise bereitwillig und großzügig Kredite gewähren entdecken nach einiger Zeit, dass die Staaten bei der Handhabung der Corona-Krise zu großzügig waren und dabei weit „über ihre Verhältnisse“ gelebt haben. Die Rating-Agenturen stufen daraufhin die Kreditwürdigkeit der Staaten herunter und die Zinsen steigen. Die Gewährung weiterer Kredite wird von Strukturanpassungen abhängig gemacht, die zum Beispiel Michel Chossudovsky hier und im Buch „Global Brutal“ sowie Joseph Stiglitz in seinem Buch „Die Schatten der Globalisierung“ anhand der Devisen- und Staatsverschuldungskrisen vieler Länder in den 80er- und 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts ausführlich beschrieben haben. Gefordert wurden dabei regelmäßig die Reduktion der Sozialausgaben, Verkleinerung des Staatsapparats, Einsparungen bei der Bildung und im Gesundheitswesen, Flexibilisierung der Arbeitsmärkte, Privatisierung öffentlicher Versorgungssysteme et cetera.

Solche Strukturanpassungen wurden zum Beispiel exzessiv im Verlauf der Staatsschuldenkrise in Griechenland von der sogenannten Troika ab dem Jahr 2014 durchgesetzt.

Während derzeit überwiegend kleinere und mittlere Unternehmen von der Krise schwer betroffen sind, ist im Laufe der kommenden Jahre mit drastischen Auswirkungen bei der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zu rechnen.

Die Risiken der Hauptakteure

Deutsche Gerichte haben bisher im Rahmen von einstweiligen Anordnungen die Inhalte der Corona-Verordnungen nur in sehr beschränktem Ausmaß korrigiert. Sollten sie in den jeweiligen Hauptsacheverfahren zu dem Schluss kommen, dass die Maßnahmen ganz oder teilweise grundgesetzwidrig waren, sind die Möglichkeiten, einen Amtsträger dafür haftbar zu machen, wohl eher gering.

Sollten Schadensersatzklagen gegen Hoheitsträger erfolgreich sein, würde das lediglich die Schuldenlast des Staates erhöhen, was — beabsichtigt oder nicht — ohnehin eine der Hauptauswirkungen der Maßnahmen ist.

Für Presse und Medien und deren hauptverantwortliches Personal sind keinerlei rechtlichen Folgen zu befürchten, da deren Agieren vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist.

Am Rande sei erwähnt, dass der am 15. Mai gewählte neue Präsident des Bundesverfassungsgerichts vor der Übernahme des Richteramts ein herausragender Vertreter der Interessen der Konzerneigentümer und Superreichen war.

Fazit und Ausblick

Es liegen keine wissenschaftlich fundierten Begründungen vor, dass die weltweit von Regierungen verhängten Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie geeignet, erforderlich und verhältnismäßig waren beziehungsweise sind. Es ist im Gegenteil seit Mitte April belegt — Studie von Isaac Ben-Israel —, dass die unterschiedlichen Maßnahmen keine unterschiedlichen Epidemieverläufe zur Folge hatten. Daher ist die Frage berechtigt, ob die eigentliche Zielsetzung der Maßnahmen nicht die oben genannten Auswirkungen sind.

Aus diesen Gründen erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei der Corona-Krise um eine Verschwörung handelt, die gegen die ganze Welt gerichtet ist.

Sollte dies zutreffen, ist die Operation bereits gelungen. Für die handelnden Akteure wäre es jetzt folgerichtig, die Menschen wieder zu beruhigen und den Eindruck zu vermitteln, dass der „gewohnte, sichere“ Alltag zurückkehrt.

In einem Interview, das Rubikon mit dem Elitenkritiker Rainer Mausfeld am 30. Mai geführt hat, stellt er fest:

„Denn diejenigen, die die Macht haben, können sich auch den Geist kaufen, der benötigt wird, um Manipulationstechniken zu entwickeln, mit denen sich auf der Klaviatur unseres Geistes spielen lässt — also Psychotechniken, durch die sich, in den Worten von Walter Lippmann, ‚die verwirrte Herde auf Kurs halten‘ lässt.

So wurden in vielen Jahrzehnten mit gewaltigen finanziellen Mitteln und unter massiver Beteiligung von Sozialwissenschaften und Psychologie Techniken der Soft-Power-Bevölkerungskontrolle entwickelt, also Techniken der Indoktrination, des Empörungsmanagements, der Dissenskontrolle, der Spaltung sozialer Bewegungen, der Erzeugung von Apathie und moralischer Gleichgültigkeit, der sozialen Narkotisierung durch Konsumismus und eine mediale Überflutung mit Nichtigkeiten, et cetera, et cetera — ein riesiges Arsenal des Demokratiemanagements im immerwährenden Kampf der wenigen Besitzenden gegen die Masse der Nichtbesitzenden. Diese Techniken sind mittlerweile nahezu zur Perfektion getrieben worden, und wir alle sind, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, mehr oder weniger von ihnen geprägt.“

Die Corona-Krise ist zweifelsohne ein Höhepunkt dieses „Demokratiemanagements“. Zugleich ist sie aber auch eine Chance. Noch nie war das Auseinanderklaffen von Narrativ und Wirklichkeit so offensichtlich, noch nie war der Anteil derer, bei denen die Hypnose des Narrativs einer gefährlichen Pandemie nicht wirkt, so groß wie heute — trotz eines dreimonatigen intensiven medialen Bombardements auf allen verfügbaren Kanälen.

Da die von Mausfeld beschriebene Herrschaft im Wesentlichen auf der Irreführung und Hypnose der Mehrheiten durch Narrative beruht, besteht dieses Mal Hoffnung. Insbesondere, wenn — neben den Vielen aus Wissenschaft und Forschung — auch mehr Menschen aus der Wirtschaft, der Politik, den Mainstream-Medien, den Gewerkschaften und der Richterschaft zur Einsicht kommen, dass sie getäuscht werden und mit der Unterstützung des Corona-Narrativs massiv gegen ihre eigenen Interessen arbeiten. Und sich trotz der damit verbundenen Risiken — siehe Boris Palmer oder den oben erwähnten Mitarbeiter des BMI — aus der Deckung wagen.

Es wurde, angefangen von Wolfgang Wodarg, bereits vielfach gerufen:

„Der Kaiser hat gar keine Kleider!“

Wenn diese Nachricht laut und weltweit verbreitet wird, kann die Massenhypnose sich auflösen.

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.rubikon.news/artikel/falsche-statistik
(2) https://www.rubikon.news/artikel/die-corona-krise
(3) https://www.rubikon.news/artikel/warnende-experten
(4) https://www.rubikon.news/artikel/der-letalitats-betrug
(5) https://www.rubikon.news/artikel/die-corona-zahlenakrobatik
(6) https://www.rubikon.news/artikel/der-pandemie-krimi
(7) https://www.rubikon.news/artikel/der-virus-wahn
(8) https://www.rubikon.news/artikel/fatale-therapie
(9) https://www.rubikon.news/artikel/corona-gate-im-anflug
(10) https://www.rubikon.news/artikel/gefahr-im-verzug

Klaus Pfaffelmoser, Jahrgang 1956, ist promovierter Mathematiker und erstellte Konzepte, Algorithmen und Software in den Bereichen Rundfunk und Mobilfunk. In diesem Zusammenhang war er Teilhaber und Geschäftsführer verschiedener Software-Hersteller. Für die FH Weihenstephan trug er den statistischen Teil zu mehreren Studien über den Einfluss von Witterung und Schadstoffbelastung auf das Waldwachstum bei. Mehrere Jahre war er als Unternehmensberater tätig.

Dieser Gastbeitrag wurde veröffentlicht in und übernommen aus Rubikon Magazin für die kritische Masse

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