Spielerische Vermittlung digitaler Kompetenzen beim Familien-Medientag

21.12.2024 (pm/red) Das Programm zum „Familien-Medientag“ im Marburger Haus der Jugend hat teils spielerischen Einstieg in den Umgang mit digitalen Medien geboten. So gab es interaktive Stationen um Apps auszuprobieren, Drohnen zu steuern oder Stop-Motion-Filme …

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Kritik an Corona-Notstandsverordnungen bei Marburger Demonstration am 4. Juli

Kassel 06.07.2020 (pm/red) Am 4. Juli versammelten sich in Marburg etwa 50 Menschen am Elisabeth-Blochmann-Platz, um die Wiederherstellung aller zur Zeit eingeschränkten Bürgerrechte einzufordern. Frank Michler zeigte dabei auf, wie viele Grundrechte immer noch eingeschränkt sind. „Statt der Expertise von Prof. Hendrick Streeck zu folgen und mit ‚mehr Mut im Sommer‘ die Entwicklung einer Teilimmunität zu erlauben, folgt die Bundesregierung dem Gates´schen Mantra: ‚Es gibt keine Normalität bis zum Impfstoff‘. Wenn man ernsthaft eine zweite Welle befürchtet, dann ist das genau die falsche Politik. Am 1. August werden wir in Berlin deutlich machen, dass wir unsere Grundrechte sofort wieder haben wollen.“

Violetta Winterberg hat in ihrem Beitrag den Umgang mit eigenen dunklen Gefühlen wie der Wut thematisiert. Jeder könne sich frei entscheiden, „ob er Krieg oder Frieden wählt.“ Dazu könne jeder bei sich selbst dazu beitragen, dass Wut nicht in Gewalt umschlägt, „durch Selbstreflexion, durch Gespräche, durch den inneren Weg, Gebet, Meditation, Yoga. Ich wünsche uns als Menschheit, dass dieser Widerstand friedlich und gewaltfrei bleibt.“

Rüdiger Schapner verwies auf eine gut recherchierte und mit Quellen belegte Fakten-Sammlung der Seite „Swiss Policy Research“: „Bis zu 80% aller testpositiven Personen bleiben symptomlos. Selbst unter den 70- bis 79-Jährigen bleiben rund 60% symptomlos. Über 95% aller Personen zeigen höchstens moderate Symptome.“

Dieter Prange sieht die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ nicht mehr als gegeben an und forderte eine Rücknahme aller Coronamaßnahmen – „sofort, ohne wenn und aber, Rücknahme des Lockdowns jetzt. Und Rücktritt von Frau Merkel. Ein Untersuchungsausschuß muss her, aber bittschön unabhängig.“

Rüdiger Draheim stellt einige Punkte aus der Erd-Charta vor, die als gemeinsames Ziel vor eine zukünftige Welt dienen könnte.

Der Marburger Mediator Thorsten Kubach befasste sich in seinem Redebeitrag mit der destruktiven Eskalationsdynamik, die durch das spezifische Management der Corona-Krise in Politik und Medien betrieben wird. Anhand des Umgangs mit dem Begriff „Verschwörungstheorien“ illustrierte Kubach, wie jegliche Opposition geschwächt wird und ihre Exponenten persönlich diffamiert und entwürdigt werden. Hinter der vorherrschenden einsilbigen Informationspolitik vermutet Kubach einen großangelegten globalen Umbau der angeschlagenen Weltwirtschaft.

Michael Thiel kritisierte Heuchelei und Doppelstandards auch im Zusammenhang mit der Politik, z.B. bei Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19, anhand des Umgangs mit dem politischen Gefangenen Julian Assange oder bei Waffenexporten. Einerseits würde der Schutz der Gesundheit als oberste Priorität benannt, während andererseits Waffen in Kriesengebiete exportiert würden, und mit Staaten wie Saudi-Arabien oder den USA kooperiert werde, welche u.a. für zahlreiche Tote im Yemen-Krieg verantwortlich sind.

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