Künstlersymposium Willingshausen 2020 – Neun Künstler aus fünf Ländern stellen aus
Kassel 08.07.2020 (pm/red) Ein Jahr war schnell vorbei, gemeinst sind die 365 Tage zwischen dem 1. und 2. Willingshäuser Malersymposium. Zwischendurch dann Corona-Krise, die erst einmal alles auf null zu stellen drohte. Trotzdem wurde das Malersymposium wie auch die übrigen Ausstellungen im Auge behalten, um für den Moment der Fortsetzung startklar zu sein. Die Einschränkungen wurden weniger und in Willingshausen ist man inzwischen wieder optimistisch. Vor allem für die europäischen Teilnehmer öffneten sich wieder die Ländergrenzen. Trotzdem konnten in diesem Jahr nicht alle Künstler aus dem Jahr 2019 teilnehmen. Für den künstlerischen Leiter Ben Kamili war dies kein Problem. Drei Teilnehmende aus 2019 wurden durch vier Neue „ersetzt“. Die aussetzenden 2019er freuen sich aber schon auf 2021, wird mitgeteilt.
Der erste Teilnehmer trifft bereits am Freitag ein, die nächsten am Samstag, weitere am Sonntag. Ein Unterschied zwischen alt und neu entsteht erst gar nicht. Am Sonntagabend beim ersten gemeinsamen Essen sitzen die Teilnehmenden in vertrauter Runde. Die Verständigung geschieht problemlos, mehrsprachig. Für Montagvormittag hat Reinhold Corell wieder eine gemeinsame Rundfahrt zu den Motivplätzen rund um Willingshausen organisiert. Mancher Tipp wird von den „alten“ an die „neuen“ Malerinnen und Maler gegeben. Der restliche Montag ist ausschwärmen zu vertrauten Plätzen und entdecken von unbekannten Motiven. In der Kunsthalle sammeln sich erste Exponate. Auch die nächsten Tage lassen sich gut an.
Die Mischung aus alten und neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern lässt neue Sichtweisen auf Willingshausen entstehen. Es ist interessant zu sehen, mit welch vielfältigen Blicken die Schwalm betrachtet werden kann und die Künstler ihre Eindrücke zum Ausdruck bringen.
Neue Künstlerinnen und Künstler sind Anastasia Dukhanina, Russland; Ulrich Gleiter, Deutschland; Petra Rintelen, Deutschland und Martin Stommel, Deutschland. Teilnehmer aus 2019 sind Igli Arapi, Italien; Janko Göttlicher, Dänemark; Ben Kamili, Deutschland; Antonin Passemard, Frankreich und Ilmari Rautio, Finnland.
Symposiumsteilnehmer, Kursteilnehmer und das Team der Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft mbH freuen sich auf die Vernissage am 11. Juli um 16 Uhr auf die neuesten Kunstwerke von und in Willingshausen. Im Rahmen der Vernissage wird auch der Symposiumskatalog aus 2019 vorgestellt. Ein Katalog für 2020 ist geplant.
Es kommt mithin Neues in der Kunsthalle Willingshausen und im Gerhardt von Reutern-Haus das einen Besuch lohnenswert macht: Samstag, 11. Juli 2020 – um 16 Uhr Eröffnung der Ausstellung ‚Aus der Arbeitswoche‘.