Kundgebung und Kranzniederlegung am Antikriegstag am Deserteurdenkmal
Kassel 21.08.2020 pm/red) Vor 81 Jahren begann der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Mit Kundgebung erinnert der Kreisverband der LINKEN an die etwa 65 Millionen Toten, die der Weltkrieg insgesamt gefordert hat, und an die Millionen sowjetischen und jüdischen Menschen, die dem Rassenwahn der Nazis zum Opfer gefallen sind.
Gleichzeitig möchte die LINKE auf wachsende Kriegsgefahren aufmerksam machen. Sie verlangt eine Beendigung der NATO-Aufrüstung und der angestrebten Verdopplung des deutschen Rüstungshaushalts. Die jetzt vorgesehene Anschaffung von milliardenteuren Kampfdrohnen stößt auf den entschiedenen Widerstand der LINKEN.
Außerdem begrüßt der Kreisvorstand den geplanten Teilabzug der US-Truppen aus Deutschland und fordert, dass sie die Rheinland-Pfalz stationierten Atomwaffen mitnehmen. „Statt den Abzug zu bejammern, sollte die Bundesregierung sich selbstbewusst zu einem Rüstungsstopp bekennen, und nicht Donald Trump erneut versichern, dass Deutschland die NATO-Aufrüstungsvorgaben erfüllen werde.“
Bei der Kundgebung reden: Inge Sturm, Kreisvorsitzende der LINKEN und Wolfgang Gehrcke, ehem. außenpolitischer Sprecher der LINKEN-Bundestagsfraktion.