Hessischer Staatspreis Universelles Design: Studierende der FH Potsdam unter den Gewinnern
13.04.2020 (pm/red) Kassel Die Interfacedesignstudenten Aaron Schwerdtfeger und Paul Morat erreichten in dem alle zwei Jahre ausgerufenen Wettbewerb den 3. Platz in der Rubrik Nachwuchs Digital. Das Projekt „Little Voice“ überzeugte mit dem Ansatz, kommunikative Barrieren der realen Welt zu durchbrechen. „Little Voice“ ermöglicht eine sinnlich-allumfassende Brain-To-Computer (BCI) beziehungsweise direkte Brain-To-Brain-Kommunikation. Mithilfe von EEG wird die Gehirnaktivität einer Person gemessen, durch Virtual Reality visuell, haptisch und auditiv übersetzt und so für den Rezipienten erfahrbar gemacht. Das Konzept stellt damit die Frage nach der universellsten Form der Kommunikation.
Die Teamarbeit in Kooperation mit Mathieu Josserand (FU Berlin) und Jacqueline Butzinger (Hochschule für Musik Karlsruhe) wurde im Rahmen des Kurses »Human-Computer Interaction Design« im Bachelorstudienganges Interfacedesign von Prof. Dr. Frank Heidmann betreut. Ziel der Lehre ist die Befähigung zur verantwortungsvollen Gestaltung digitaler Lebenswelten in einer modernen Wissensgesellschaft.
Hessischer Staatspreis Universelles Design
Der Hessische Staatspreis Universelles Design richtet sich an Unternehmen, Agenturen, Architekten, Designer und Institutionen, die universelles Design auf besondere Weise fördern. Der Begriff Universelles Design ist im Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung festgelegt. Er ist definiert als ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen in der Weise, dass sie von allen Menschen möglichst weitgehend ohne eine Anpassung oder ein spezielles Design genutzt werden können.