viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Wohin führt eine gendergerechte Sprache?

14.06.2021 (red) Sehr geehrte Damen und Herren. Das Ansinnen für eine gendergerechte Sprache im Deutschen macht es unübersichtlich. „Das Ziel geschlechtergerechter Sprache ist es, alle Geschlechter auf respektvolle Art und Weise anzusprechen und sichtbar zu machen. Dabei geht sie über die schlichte Benennung von Männern und Frauen hinaus und spricht Trans*- und Inter- sowie nicht-binär verortete Personen an.“ So eine Beschreibung dazu auf der Webseite der Universität Kassel. Sie verstehen?

So betrachtet reicht Dame und Herr nicht mehr aus (auch schon wegen der Kinder nicht) zur Wahrnehmung, siehe oben, Trans*- und Inter- sowie nicht-binär verorteter Personen. Diese gibt es, und das macht es unübersichtlich. Was tun? Viele, darunter Stadtverwaltungen und Universitäten, also staatliche Institutionen, verwenden eine Schreibversion mit „Genderstern“ wie z.B. Leser*innen, Journalist*innen oder Bürger*innen. Das soll zu einer gendergerechten, meint diesbezüglich diskriminierungsfreien Sprache beitragen.

Sprachliche Stolpersteine und Möglichkeiten

Heute ist in einem Leserbrief – es ist ein männlicher Verfasser und Versender – an eine Zeitung  eine diesbezügliche Frage zu lesen. Es geht darin um das (doppelt) im generischen Maskulinum verwendete Wort >Bürgermeister<. Der Schreiber wirft die Frage auf, ob es denn bei gendergerechter Sprache nicht geboten sei dafür die transformative Version >Bürger*innenmeister*innen< in der Pluralform zu verwenden? Es gibt schließlich längst Bürgermeisterinnen, und vielleicht …

Sie verstehen? In dem Leserbrief wird dies dann weiter problematisiert. Hier soll als Ergänzung lediglich die Frage aufgeworfen werden, ob dementsprechend dann >Bürger*innensteig< und >Bürger*innenrechte< zu verwenden wären? Werte Leser*innen, was tun und wie soll eine Redaktion hier verfahren?

Eine ausführliche Auseinandersetzung damit leistet ein Essay von Dörte Stein mit der Überschrift „Gendern als Ausschlusskriterium: Symbolkämpfe in der Sackgasse„. Mit dieser —>Lesempfehlung sei es für heute getan.

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