So viel Präsenz wie möglich im Wintersemester an Hessens Universitäten
19.08.2021 (pm) Im Wintersemester 2021/2022 soll an Hessens Hochschulen die Präsenzlehre wieder möglichst zum Regelfall werden, wird vom wissenschaftsministerium mitgeteilt. Unter sorgsamer Beobachtung des Corona-Infektionsgeschehens gelt: so viel Normalität im Hochschulleben wie möglich und verantwortbar. Dazu hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst nach Anhörung und unter Beteiligung der Hochschulen des Landes Hessen Eckpunkte entwickelt. Diese legen fest, dass der Fokus der Präsenzangebote auf Lehrveranstaltungen mit diskursiven Inhalten wie Seminaren liegt sowie auf künstlerischen und praktischen Veranstaltungen.
„Mit großem Engagement haben die Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten der hessischen Hochschulen nicht nur einen immensen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet, sondern auch ein bestmögliches Studieren unter erschwerten Bedingungen umgesetzt“, erläutert Wissenschaftsministerin Angela Dorn.
„Schon im Sommersemester haben sie angesichts sinkender Inzidenzwerte mit weiteren Öffnungsschritten begonnen und für priorisierte Bereiche Präsenzveranstaltungen für Kleingruppen oder auch hybride Lehrformate entwickelt. Um diese Entwicklung zu unterstützen, auch in den Prüfungsphasen der vorlesungsfreien Zeit, hat das Land Mittel für Tests Studierender in Höhe von 6,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“
Das studentische Leben soll sich wieder stärker auf dem Campus entfalten können, denn ein Studium sei viel mehr als der Blick auf die Kacheln einer Videokonferenz, so die Ministerin. Wichtige Voraussetzung dafür sei der weitere Impffortschritt. Es wird erwartet, dass zum Beginn des Wintersemesters alle Impfwilligen und damit auch alle Studierenden ein Impfangebot erhalten haben. Seit dem 2. August 2021 können alle Hessinnen und Hessen auch ohne Termin ein Impfzentrum ihrer Wahl besuchen, um sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen.