Preis für Förderung von Photovoltaik-Modulen für den Balkon
22.09.2021 (pm) Bei der Konferenz „Klima Kommunal“ in Frankfurt hat Bürgermeister Stötzel die Auszeichnung für Marburgs Förderung von Mikro-Photovoltaikanlagen entgegengenommen. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz möchte mit diesem Wettbewerb auf die besonders guten kommunalen Beispiele im Klimaschutz aufmerksam machen. Den Preis für die Universitätsstadt Marburg gab es in der Kategorie „Klimaschutz“ für ihr Förderprogramm für Mikro-Photovoltaikanlagen, die etwa auf Balkonen installiert werden können.
„Mit dem Zuschuss möchten wir insbesondere Mieterinnen und Mieter animieren, die Energiewende zu unterstützen“, so Stötzel. Wer zur Miete wohnt, könne sonst häufig nur indirekt – etwa über Genossenschaften – den Ausbau von erneuerbaren Energien fördern. „Mit PV-Balkonmodulen können sie nun selbst Strom produzieren, direkt vor Ort verbrauchen und ihre Stromrechnung entlasten“, sagt der Bürgermeister.
Neben den Mikro-PV-Anlagen fördert die Stadt weitere Investitionen. So zum Beispiel die Installation von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen, Heizanlagen für Holz oder Pellets, Anschlüsse an ein Fernwärmenetz sowie die bauliche Wärmedämmung der obersten Geschossdecke oder des Daches mit nachhaltigen, zertifizierten Dämmstoffen.
Die Anträge auf Förderung sind bis zu zwei Monate nach Ausführung der Maßnahme schriftlich bei den Stadtwerken Marburg einzureichen, die das Förderprogramm „Klimafreundlich Wohnen“ im Namen und Auftrag der Stadt umsetzen. Einen Überblick über die Förderbedingungen und die Beantragung der —>Zuschüsse gibt es online.