viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Mineralölkonzerne sind Krisengewinner beim Anstieg der Spritpreise

16.03.2022 (pm/red) Die Folgen der Diskussionen um die Rohöl- und Gasversorgung in Deutschland sind längst zu Preistreibern ersten Grade geworden, ohne dass sich bisher auch nur das Geringste an der Versorgugslage geändert sprich verschlechtert hätte. Als Krisengewinnler erweisen sich einmal mehr Mineralölkonzerne. Ein blick auf die Spritpreise an den Tankstellen genügt. Fehlt nur die Headline „Endlich die Zwei-Euro-Marke beim Benzin, Super und Diesel geknackt“.

Zu dem Vorschlag des Finanzministers hohe Benzinausgaben durch staatlich finanzierte Tankzuschüsse auszugleichen und der parallel ansteigenden Gewinne der Mineralölkonzerne erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler:

»Der Rohölpreis sinkt aktuell wieder, aber das kommt an den Tankstellen kaum an. Ein Großteil der Preissteigerungen verbleibt bei den Mineralölkonzernen und Raffinerien, sie sind die großen Krisengewinner. Hier muss man ansetzen, wenn man die Verbraucher schützen will.“

Um Menschen mit geringen und durchschnittlichen Einkommen, die auf das Auto angewiesen sind, kurzfristig zu entlasten, sei ein sozial gerechtes Mobilitätsgeld sinnvoll, von dem auch Pendler ohne Auto profitieren könnten- Staatliche Tankrabatte hingegen würden die Profite der Anbieter nicht reduzieren, sondern überhöhte Preise öffentlich subventionieren, so die Parteivorsitzende der LINKEN.

„Deshalb lehnen wir den von Finanzminister Lindner geforderten Tank-Prämien ab. Ein staatlich finanzierter Spritrabatt für alle geht sozial- und klimapolitisch in die völlig falsche Richtung. Entlastung sollte vom Einkommen abhängen, nicht von Größe und Spritverbrauch des Autos. Zudem wäre eine sofortige Preissenkung der Fahrpreise im öffentlichen Nah- und Fernverkehr um 50 Prozent sozial und klimapolitisch vernünftig“ betonte Wissler abschließend.

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