Schüler in Marburg zahlen weiterhin zwei Euro für Mittagessen
20.04.2022 (pm/red) Schülerinnen und Schüler in der Stadt Marburg erhalten trotz steigender Verbraucherpreise weiterhin zum Preis von zwei Euro ein warmes Mittagessen. Das habe der Magistrat der Stadt beschlossen teilt die Stadtverwaltung mit. Damit will die Stadt dafür sorgen, dass die Familien von Schülern an weiterführenden Schulen nicht durch erhöhte Preise zusätzlich belastet werden.
Die aktuell steigenden Preise betreffen auch Cafeteriabetreiber an Marburger Schulen. Durch gestiegene Energie-, Personal- und Rohstoffkosten kommt es zu einer erhöhten finanziellen Belastung. Die bislang festgelegten Essenspreise seien nicht mehr kostendeckend, sei festgestellt worden. Als Reaktion darauf hat der Magistrat der Universitätsstadt Marburg beschlossen, die Preise für Cafeteriabetreiber an weiterführenden Schulen um 50 Cent pro Gericht auf 4,20 Euro bzw. 4,50 Euro zu erhöhen. Gleichzeitig subventioniert die Stadt Marburg den Ausgabepreis für Schüler durch städtische Mittel zusätzlich um 50 Cent.
Damit ermöglicht sie, dass Schülerinnen an weiterführenden Schulen in Marburg weiterhin zwei Euro für ein warmes Mittagessen zahlen und deren Familien durch die Preissteigerungen nicht zusätzlich belastet werden. Für Leistungsberechtigte nach dem Starke-Familien-Gesetz sind die Gerichte weiterhin kostenlos.