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Mahnwache für gemeinsame Sicherheit in Europa

10.06.2022 (pm/red) Vom Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ gibt es am 11. Juni wieder eine Mahnwache mit dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“. Es gehe bei den Forderungen nach einer schnellen Beendigung des Krieges in der Ukraine sicherlich um die Frage, wie es gelingen könne, Putin bzw. Russland an den Verhandlungstisch zu bringen, teilt das Bündnis mit.

Es gehe aber auch darum, wie es zu erreichen ist, dass seitens der NATO dazu Bereitschaft bekundet wird. Ende März schien bei Verhandlungen eine Beendigung des Krieges in Sicht zu sein. Die Ukraine und Russland hatten, wie Financial Times / RND berichteten, offensichtlich eine „große Annäherung“ erreicht: Ein Entwurf eines Waffenstillstandabkommen sah Verhandlungen über die Neutralität der Ukraine, die Autonomie des Donbass und die Zukunft der Krim vor.

Nicht von Putin seien weitere Gespräche auf diesem Weg verhindert worden, sondern von Seiten der NATO.  Kräfte und Politiker im Westen, angeführt von EU-Präsidentin von der Leyen, proklamieren lautstark den Krieg in der Ukraine dafür auszunutzen, Russland grundsätzlich für die Zukunft zu schwächen. „Wir müssen uns deshalb für Verhandlungsbereitschaft einsetzen, um endlich eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur aufzubauen“, ein vordringliches Thema für das Bündnis bei der Mahnwache in der Marburger Oberstadt am Samstag von 11 bis 13 Uhr.                                                                                                                                     

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