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„Menschenkontakt“ überflüssig: Chatbot mit Namen Sophia soll helfen

27.06.2022 (pm/red) Es handele sich um ein Pilotprojekt für ein Jahr, um Erfahrungen zu sammeln, wird von Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt mitgeteilt, wenn demnächst für „Routineaufgaben oder häufig gefragte Themen“ nicht länger Mitarbeiter/in in Anspruch genommen werden muss. Der „Chatbot Sophia soll helfen, häufige Fragen an die Verwaltung zu beantworten“, so die Pressemitteilung von der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung in Hessen.

Geklärt mit der Namensgebung des ChatBot ( „Anwendung, die Künstliche Intelligenz verwendet, um sich mit Menschen in natürlicher Sprache zu unterhalten„) ist ihr Genus, – das grammatische Geschlecht – als weiblich: Sophia. Ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, der Chatbot namens Sophia, also nicht etwa die Chatbotin Sophia. Jetzt aber zur Sache oder besser zum Anliegen, der Substitution von Menschenkontakt im Landratsamt Marburg-Biedenkopf. Nachstehend dazu die vollständige Pressemitteilung:

Routineaufgaben oder häufig gefragte Themen – in einer Verwaltung Alltag. Dank moderner Technologien ist inzwischen vielerorts kein direkter „Menschenkontakt“ mehr notwendig, um wiederkehrende Fragen zu beantworten. Chatbots können hier Abhilfe schaffen. Auch auf der Seite des hessischen Verwaltungsportals (www.verwaltungsportal.hessen.de) gibt es seit Kurzem einen Chatbot, der auf den Namen Sophia getauft wurde.

Jetzt startet er auch auf der hessischen Seite zum Onlinezugangsgesetz (www.ozg.hessen.de) sowie auf der Seite des Landkreises Marburg-Biedenkopf (www.marburg-biedenkopf.de). Das gemeinsame Pilotprojekt aus dem Geschäftsbereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, dem Hessischen Innenministerium sowie dem Landkreis Marburg-Biedenkopf ist auf ein Jahr ausgelegt, um erste Erfahrungen sowie Antworten auf die Frage zu sammeln, ob ein Chatbot tatsächlich Unterstützung beim Finden von Verwaltungsleistungen bieten kann.

„Sophia ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer modernen Verwaltung. Denn der Chatbot ist wie das gesamte Verwaltungsportal rund um die Uhr und von überall aus erreichbar und erhöht dessen Nutzerfreundlichkeit. Zudem müssen die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr nach der zuständigen Behörde suchen, da Sophia auf Daten unterschiedlicher Verwaltungsstellen und -ebenen zurückgreift“, erklärt Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt.

„Die Beteiligung des Landkreises Marburg-Biedenkopf ist wertvoll für uns, da wir so gemeinsam Erfahrungen sammeln und herausfinden können, ob die Nutzung so klappt, wie wir sie uns vorstellen. Außerdem spart die gemeinsame Nutzung von Sophia Geld. Wenn der Pilotbetrieb gut funktioniert, soll der Chatbot künftig allen hessischen Kommunen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. “

„Die fortschreitende Digitalisierung hat in Hessen durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Schub erhalten. Wir wollen die Digitalisierung nutzen, um möglichst schnell sowohl den Alltag der Bürgerinnen und Bürger als auch den Arbeitsalltag der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu erleichtern.

Intelligente Chatbots sind hierbei ein zusätzlicher Kommunikationskanal in die Verwaltung, deren Beschäftigte natürlich auch weiterhin direkt ansprechbar sind. Dies stellt einen weiteren Schritt auf dem Weg dar, die Verwaltung fit für die digitale Zukunft zu machen,“ sagte Innenstaatssekretär Stefan Sauer.

„Der Chatbot ist ein weiteres Element unserer Strategie zur Digitalisierung der Verwaltung und hilft uns, unseren Service-Gedanken für die Bürgerinnen und Bürger konsequent weiter zu entwickeln“, sagte Marian Zachow, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Marburg-Biedenkopf. „Ich freue mich, dass wir als Landkreis Marburg-Biedenkopf hier gemeinsam mit dem Land Hessen dieses Pilotprojekt umsetzen und wichtige Erfahrungen sammeln können.“

 

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