Mahnwache gegen Eskalation des Krieges für Verhandlungen zum Frieden
01.07.2022 (pm/red) Mit dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ veranstaltet das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ am Samstag, 2. Juli von 11 bis 13 Uhr, am Augustinerbrunnen erneut eine Mahnwache. Zur Vermeidung weiterer Opfer und Zerstörung in der Ukraine und weltweit müssten möglichst schnell Friedensverhandlungen aufgenommen werden.
Stattdessen verschärfe die NATO die Situation und erschwere die Chance auf Verhandlungen zum Waffenstillstand, indem der Ausbau der schnellen Eingreiftruppen von 40.000 auf 300.000 Personalstärke beschlossen wurde.
Hinzu komme die beschlossene NATO-Mitgliedschaft von Finnland und Schweden. „Dieser Vorgang ist das genaue Gegenteil von dem ist, was Putin erreichen wollte, nämlich die Schwächung der NATO. Und deshalb glaubt die NATO, einen Triumph über Putin feiern zu können. Dabei wird aber wieder übersehen, dass dies ebenso wie die Neukonzeption zu einer Eskalation der Situation und zu mehr Toten und mehr Zerstörung führen wird“, so die Einschätzung des Bündnisses.