Mahnwache am Augustinerbrunnen
08.07.2022 (-) „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ bleibt Motto beim Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ für eine erneute Mahnwache am Samstag 9. Juli – 11.00 – 13.00 Uhr, am Augustinerbrunnen in der Oberstadt. Es müsse endlich eine ernsthafte Initiative des Westens ergriffen werden, Verhandlungen herbeizuführen.
Ein ausgehandelter Frieden ist besser als die Hinnahme von Opfern in einem Zermürbungskrieg, von dem offenbar inzwischen viele ausgehen. Es stellt sich die Frage: Zählen Menschenleben in der Ukraine und, bedingt durch den Krieg, auch weltweit gar nichts, sind sie nur als „Kollateralschäden“ des Krieges zu betrachten?
Diejenigen, die den Krieg fortsetzen wollen, um, irgendwann eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen oder die, diesen Krieg nutzen wollen, um Russland für die Zukunft bis hin zur Bedeutungslosigkeit zu schwächen, sagen „Ja!“. Das Bündnis dagegen sagt: „Nein!“.
„Der Westen muss endlich die Initiative ergreifen, um die Kriegsparteien an den Verhandlungstisch zu bringen.“ Hierfür sind ernsthafte Signale in Richtung Anerkennung der Bündnis-Neutralität der Ukraine sinnvoll, wobei andererseits Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu gewährleisten sind, verlautbart das Bündnis.