Tag der Stadtgeschichte mit 50 kreativen Stationen
12.07.2022 (pm/red) Lebendig statt staubtrocken soll der Tag der Stadtgeschichte am Donnerstag, 14. Juli, werden, teilt die Stadtverwaltung mit. SchülerInnen von Marburger Schulen gestalten die Stadt mit rund 50 kreativen Stationen zwiwschen 9 bis 12 Uhr zu einem lebendigen Geschichtsbuch. Willkommen sind alle.
Zum 800. Stadtgeburtstag Schülersichtweisen auf Marburg, vergangene Epochen, Heilige Elisabeth, Märchenfiguren oder Musik: Abwechslungsreiche Beiträge hat es an verschiedenen Orten und in bunten Varianten. Das Programm gestalten Kinder und Jugendliche aus 18 Schulen – im Rahmen eines Projektages steht der Tag der Stadtgeschichte in Marburg statt Unterricht auf den Stundenplan.
Die Angebote verteilen sich auf den Bereich des Stadtzentrums zwischen Elisabethkirche, Schloss und Lutherischem Kirchhof im Norden, der Otto-Ubbelohde-Schule und der Schulstraße im Süden und dem Schulzentrum Leopold-Lucas-Straße im Westen.
Eine große thematische Vielfalt ist angesagt: Es warten Aufführungen etwa zur Sage vom Weißen Stein, zur Geschichte des Stadtteils Richtsberg, zur „Rebellions-Kultour“, aber auch andere künstlerische Programmpunkte wie ein Tanz-Flashmob oder Eurythmie oder der Poetry Slam „Historisches modern“ auf die Gäste.
Stadtrundgänge, Stadtrallye, Schnitzeljagd
Stadtrundgänge informieren über Jüdisches Leben, eine digitale Stadtrallye lädt genauso zum Mitmachen ein wie eine Schnitzeljagd durch die Geschichte. Weitere Stationen führen zum Leben im Mittelalter oder in der NS-Zeit. Im Mittelpunkt stehen aber auch Informationen über berühmte Wissenschaftler/innen, die aus Marburgs Schulen hervorgegangen sind, oder über Namensgeber von Schulen wie Adolf Reichwein, Otto Ubbelohde oder Sophie von Brabant.
Im Rathaussaal werden Arbeiten aus dem Kunstunterricht zu sehen sein, und dort lädt außerdem die KunstWerkStatt zum Diskutieren über das „Rathausbild Zukunft“ ein. Es gibt Mitmach-Angebote wie ein Mal- und Rätselheft für Kinder zur Heiligen Elisabeth, eine Rallye lädt zur Erforschung des historischen Schulhauses der Ubbelohde-Schule und das Bauen ohne rechten Winkel hat in einer Ausstellung der Waldorfschule seinen Platz.
Ausgerichtet wird der Tag der Stadtgeschichte von der Arbeitsstelle Archivpädagogik am Hessischen Staatsarchiv Marburg, vom Staatlichen Schulamt und des städtischen Fachdienstes Schule im Rahmen des Stadtjubiläums Marburg800.
—>Informationen und Flyer mit der Übersicht der Stände online