viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Virtuelles Reisen – mit der VR-Brille Ausflüge unternehmen?

24.07.2022 (pm) Das Thema Virtual Reality ist vor allem aus der Gaming-Branche bekannt. Aber wie wäre es, wenn via VR sogar eine Besichtigung der schönsten Sehenswürdigkeiten in Marburg möglich wäre? Einfach zuhause bequem aufs Sofa setzen, das Landgrafenschloss besichtigen und mit Freunden im virtuellen Café abhängen.

Doch auch ein Abstecher nach Las Vegas in die Stadt des Glücksspiels ist jederzeit möglich. Statt nur die beste online Spielothek im Internet zu besuchen, könnte man mit VR tatsächlich ganz zwischendurch mal nach Amerika rüber hüpfen und in der Mittagspause über den Strip schlendern.

Klingt stressig? Ist es aber nicht, denn dank virtueller Realität ist eine solche Tagesplanung direkt von zuhause aus möglich, ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen. Aber was würden solche Events für die Reisebranche bedeuten?

Mit der VR-Brille an den Beach – möglich oder futuristische Träumerei?

So schön Marburg ist, so sehr wächst in vielen Menschen im Sommer der Wunsch heran, einmal Richtung Strand zu fliehen, die Sonne auf dem Bauch zu genießen und im Meer zu planschen. Ist das nun auch via VR möglich? Nicht ganz, denn zwar lässt sich eine Umgebung in fotorealistischer 3D-Qualität darstellen, was das Erlebnis präzisiert, jedoch lassen sich das kühle Gefühl des Wassers an den Füßen und der Sonnenbrand auf den Schultern noch nicht simulieren.

Für die Reisebranche ist VR daher keine Konkurrenz, sondern allenfalls eine Unterstützung, die noch mehr Erlebnisvielfalt bietet und Menschen die schönsten Regionen der Welt näherbringt. Im Zeitalter internationaler Freundschaften wäre es doch wunderbar, wenn die Freunde aus anderen Ländern gemeinsam mit den Marburger Kumpels den Sommer im Kunstmuseum verbringen könnten, ohne dass sie dabei physisch aufeinandertreffen müssen.

Sehenswürdigkeiten und Live-Events stehen im Fokus

Der Strandurlaub ist einmalig durch all den Sand an den Füßen, durch die Sonne auf dem Bauch und das gute Buch in der Hand. Dieses Erlebnis digital nachzubilden ist eine Herausforderung, die derzeit zumindest unüberwindbar erscheint.

Ganz anders sieht es aber aus, wenn besondere Orte und Sehenswürdigkeiten besucht werden sollen. Direkt vom bequemen Liegestuhl auf dem Balkon ins deutsche Museum reisen? Längst möglich in 360 Grad Vollansicht. Das gleiche gilt für das Guggenheim Museum in New York und das Londoner Museum.

VR macht Menschen Reisen möglich, die sie sich schon allein aus Budgetgründen, aber oftmals auch aus Zeitgründen nie hätten erlauben können. Einfach spontan nach dem Frühstück nach Washington DC reisen? Auch das geht, denn für Entdeckungswillige gibt es zahlreiche virtuelle Entdeckungsmöglichkeiten und selbst die Digital Stage im John F. Kennedy Center kann heute schon virtuell erlebt werden.

Ruin für die Reisebranche? Keineswegs, eher ein Profit!

Die Frage, ob die Reisebranche durch ein solches Erlebnis-Potpourri ernsthaft in Gefahr geraten könnte, ist überflüssig. Es ist kein Angriff auf eine Branche, die wohl auch künftig eher expandieren wird, sondern eine wertvolle Erweiterung, von denen auch Reisebüros profitieren können.

Urlauber, die nicht wissen, welches Domizil sie als Unterkunft wählen möchten, können im Reisebüro mithilfe von VR ihren virtuellen Rundgang durch verschiedene Häuser unternehmen und sich so direkt für das Angebot entscheiden, was zu ihren Wünschen passt.

Auch VR-Reisen sind mit Reiseveranstalter planbar und denkbar. So kann nicht nur die Reise an verschiedene Orte der Welt stattfinden, es ist auch denkbar, dass beispielsweise eine komplette City-Reise nach Marburg mit einem ortskundigen Führer virtuell nachgebildet wird.

Natürlich nicht zum Selbstkostenpreis, denn irgendwie muss die Reisebranche ja unterstützt werden. Doch dank weniger CO2 Ausstoß und weniger Betriebskosten ließen sich VR-Reisen dennoch günstiger anbieten als der klassische Urlaubstrip, der zumindest rein umwelttechnisch keine gute Bilanz hinterlässt.

Fazit: VR könnte die Reisewelt verbessern

Wann ist es schon möglich, morgens einfach ins Casino in Las Vegas zu bummeln, eine Runde Roulette zu spielen und danach das Kolosseum in Rom zu besichtigen? Reallife? Unmöglich! Denkbar aber durch VR-Technologie, die Reiseveranstaltern ungeahnte Möglichkeiten offeriert.

Jedes wichtige UNESCO Weltkulturerbe in einer Reise besuchen? Die größten Brücken der Welt innerhalb eines Tages live sehen? VR macht es möglich und das könnte die Welt des Reisens revolutionieren.

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