Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Kundgebung und Gedenken zu Hiroshima am 6.August

01.08.2022 (pm/red) Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ veranstaltet am Samstag, 6. August –  14 Uhr eine Kundgebung und eine Gedenkaktion auf dem Marburger Marktplatz und lädt dazu herzlich ein. Anlass für diese Kundgebung ist der Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Harry S. Trumann. Innerhalb kürzester Zeit verbrannten und verdampften Zehntausende Menschen. Drei Tage später, am 9.August wurde eine zweite Atombombe auf Nagasaki abgeworfen. An das unendliche Leid der Menschen will das Marburger Bündnis erinnern und mit anderen gemeinsam gedenken.

77 Jahre später bedrohen aktuell weltweit 12.700 Nuklearwaffen das Überleben der Menschheit. Gegenwärtig investieren die Atommächte weitere Milliardensummen in ein noch umfangreicheres und gefährlicheres Massenvernichtungssystem.  „Statt in Massenvernichtungssysteme zu investieren, ist die Abschaffung aller Atomwaffen das Gebot der Stunde und eine Überlebensstrategie“ so die Forderung.

Mahnung auch im Atomwaffenverbotsvertrag
Der in der UNO vereinbarte Atomwaffenverbotsvertrag, der am 22. Januar 2021 in Kraft getreten ist, verbietet die Entwicklung, die Produktion, den Erwerb, die Lagerung, den Transport, die Stationierung, den Einsatz und die Drohung mit Atomwaffen. Der Vertrag wurde bisher von 86 Staaten unterzeichnet und von 66 Staaten ratifiziert. Die Bundesregierung sowie die Atommächte sind dem Atomwaffenverbotsvertrag nicht beigetreten, obwohl in Deutschland US-Atombomben im Bundeswehrstandort Büchel in der Eifel lagern.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg hatte bereits im Februar 2019 in ihrem Beschluss die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen, bisher jedoch ohne Erfolg. So erwartet Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ – aufgrund des entsetzlichen Massenvernichtungspotentials – endlich die Unterzeichnung des Vertrags durch die Bundesregierung und eine Ratifizierung durch den Bundestag. „Der Anfang für ein atomwaffenfreies Europa muss gemacht werden.“

Der Marburger Oberbürgermeister Dr. Thoma Spies wird bei der Kundgebung ein Grußwort sprechen.

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