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Das muss man über den Betrug auf dem Kryptomarkt wissen

10.08.2022 (pm) Die Kryptoindustrie hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt, doch wo es Unterstützer der Branche gibt, gibt es auch Kriminelle. Immer häufiger entpuppen sich lukrative Investitionen als Betrug, und die Menschen werden mitunter um große Geldsummen gebracht. Es stellt sich also die Frage: Gibt es Aspekte, auf die Kryptowährungsinteressierte achten können, um sich ein wenig vor NFT und Kryptowährungsbetrug zu schützen? Und an wen können sich die Opfer von Betrug wenden?

Krypto-Betrug: die Formen sind vielfältig

Ein Blick auf die Tricks der Kriminellen im Kryptosektor zeigt: Es gibt zu viele Betrugsmöglichkeiten in diesem Sektor, um sie alle aufzuzählen. Sogenannte Airdrops, die den Zugang zu kostenlosen Münzen ermöglichen sollen, werden über verschiedene Social-Media-Plattformen initiiert und enthalten manchmal dubiose Links oder Sicherheitsbedrohungen. Eigentümer von geförderten Projekten begehen plötzlich Exit-Betrug, d.h. sie verschwinden mit dem Geld der Investoren. Und es gibt Betrügereien mit unersetzlichen Token, bei denen gestohlene Kunstwerke als NFTs verkauft werden oder NFTs verkauft werden, die am Ende nicht den versprochenen Inhalt enthalten – die Ansätze sind unterschiedlich.

Im Kryptobereich treten häufig Personen unter falschem Namen auf: Die eigentlich als relativ sicher geltende Plattform Opensea beispielsweise ist in der Vergangenheit auf Betrüger gestoßen, die sich als Helpdesk-Mitarbeiter ausgaben und vertrauliche Daten von hilfesuchenden Nutzern erlangten. Die Chancen, gestohlene Gegenstände wiederzuerlangen, sind nahezu gleich null. Jetzt hat Opensea reagiert und neue Supportkanäle geschaffen.

Warum gibt es so viele Vorfälle?

Experten sehen vier Hauptgründe, die den Betrug mit Kryptowährungen so einfach und daher so häufig machen. Einerseits ist die Strafverfolgung von Tätern schwierig, wenn nicht gar unmöglich – gerade wegen der Anonymität oder Pseudonymität der Blockchain-Technologie. Andererseits ist die Brauchbarkeit der gemeinsamen Lösung selbst bei seriösen Vorschlägen oft so schlecht, dass es für Nichtfachleute schwierig ist, zweifelhafte Vorschläge von seriösen zu unterscheiden.

Im Kryptosektor sind die meisten Organisationen noch sehr jung, so dass es kaum etablierte Anbieter gibt, auf die sich die Beteiligten verlassen können. Und selbst die wenigen Anbieter, die inzwischen als vertrauenswürdig gelten, sind manchmal so schnell gewachsen, dass Mitglieder des Entwicklungsteams versucht sein könnten, Geld abzuheben. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert nur auf solchen Plattformen wie Bitcoin Bank zu handeln, da sie viele Rückmeldungen haben und lange Zeit auf dem Markt sind.

Wer kein Risiko – bis hin zum Totalverlust – eingehen will, sollte nicht in Krypto-Assets investieren. Dennoch zeigt eine Umfrage, dass das Interesse an Krypto-Investitionen nicht abnimmt, sondern wächst. Wer zu den ersten Anlegern dieses neuen, noch unbekannten Geschäftsfeldes gehören will, muss sich der Risiken bewusst sein.

Bevor Sie investieren, sollten Sie sich ausführlich über den Vorschlag informieren, z. B. darüber, ob es ein Weißbuch zu dem Projekt gibt, was darin steht und wer dahinter steckt. Haben die Lieferanten eine Verkaufshistorie, die überprüft werden kann? Auf welcher Plattform soll die anstehende Transaktion stattfinden?

Alles in allem ist es schwierig, eine allgemeine Aussage darüber zu treffen, wie ein seriöser Vorschlag aussehen sollte. Bis zum Beweis des Gegenteils ist es am besten, alle als Betrüger zu betrachten. Experten raten Interessenten, im Zweifelsfall Angebote zu wählen, die bereits seit mehreren Jahren aktiv sind und über eine aktive und breite Entwicklergemeinschaft verfügen. Potenzielle Investoren sollten auch Projekte besonders genau unter die Lupe nehmen, die von angesehenen Experten aus dem Kryptobereich massiv beworben werden.

Diese Empfehlungen machen auch deutlich: Lassen Sie die Finger von scheinbar schnellen Gewinnen, Angeboten von direkten Vorgesetzten und übereilten Entscheidungen in unbekannten Gemeinschaften.

Hilfe nach Kryptowährungsbetrug

Im schlimmsten Fall sind Sie trotz aller Vorsicht auf den Köder hereingefallen und haben eine große Summe Geld verloren. Was können die Opfer von Betrug tun? Da Krypto-Assets auf dem Prinzip der Dezentralisierung beruhen, gibt es keine zentrale Anlaufstelle, an die sich Betrugsopfer wenden können. In der Regel sind Sie nicht das einzige Opfer von Betrug. Man muss nach Verbindungen zu anderen Opfern suchen. Wenn ein eindeutig identifizierbares Unternehmen hinter dem Betrug steckt, können Sie sich natürlich an die Polizei wenden, so wie bei jedem anderen Online-Betrug auch.

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