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Der Rettungshubschrauber war Attraktion beim Marburger Blaulichttag

Als der Rettungshubschrauber der Johanniter Unfallhilfe im Georg-Gaßmann-Stadion gelandet war, wurde er schnell zur Attraktion und von großen und kleinen Besuchern dicht umlagert. Foto Patricia Grähling

28.09.2022 (pm/red) Blaulicht, Sirenen, ein Autounfall, eine Automatensprengung und große Fahrzeuge zum Anfassen und Entdecken gab es beim 2. Marburger Blaulichttag als sich Feuerwehren, Johanniter, DRK, THW, DLRG und die Polizei im Georg-Gaßmann-Stadion präsentierten. Mit Spannung erwartet wurde die Landung des Rettungshubschraubers.

Autounfall auf dem Parkplatz des Georg-Gaßmann-Stadions. Zwei Personen sind eingeklemmt. Rettungsdienst und Notarzt versorgen die Patienten, die Feuerwehr schneidet das Auto seitlich auf, um die Personen herauszuholen. So das Szenario, dass sich vor den Augen von Kindern und ihren Eltern beim 2. Marburger Blaulichttag abgespielt hat. Was genau dort passiert und wie die Rettungskräfte gemeinsam vorgehen, um die Personen bei dieser technischen Einsatzübung zu befreien, erklärt dabei ein Sprecher anschaulich. Nach „Rettung“ der beiden Personen im dargestellten Unfallgeschehen gab es Applaus für die Arbeit der Einsatzkräfte.

Der 2. Marburger Blaulichttag mit den Kinder- und Jugendfeuerwehren gebe Anknüpfungspunkte, um Nachwuchs an die Feuerwehren heranzuführen. Wichtig sei zudem der Respekt vor den Rettungskräften und Einsatzkräften. Mit einer großen Übung zeigten die Rettungsorganisationen, welche Arbeit sie im Ernstfall leisten. Mitgebracht hatten sie großen Fuhrpark und Ausrüstung aus ihren Einsatzbereichen. Anfassen, hineinklettern und ausprobieren war ausdrücklich erwünscht – und das nutzten große und kleine Gäste ausgiebig.

Für Begeisterung sorgten auch die tierischen Einsatzkräfte: Die Rettungshunde des DRK und die Diensthunde der Polizei Mittelhessen waren ebenfalls dabei. Polizisten zeigten, wie ihre Hunde einen Dieb stellen können und wie man ihm das spielerisch beibringt. Mit viel Humor, einem Augenzwinkern und einem großen Knall sprengten sie einen „Geldautomaten“ und fingierten eine Fahrerflucht – und zeigten dem staunenden Publikum, wie ein Hund einen flüchtigen Verbrecher in kürzester Zeit über ein Auto hinweg stellen kann.

Vergessen waren aber fast alle Hunde und Blaulichter, als sich der Rettungshubschrauber der Johanniter ankündigte und eine Runde über das Stadion drehte und nach der Landung ausgiebig aus der Nähe unter die Lupe genommen werden durfte. Viele Gäste nahmen gerne mal Platz auf dem Pilotensitz und freuten sich über die Ansage von Organisator Oliver Hahn, dass es 2024 wieder einen Blaulichttag geben soll.

 

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