Mahnwache am 1. Oktober zum bundesweiten dezentralen Aktionstag
29.09.2022 (pm/red) Unter dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam“ fveranstaltet das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“ seine Mahnwache am Samstag 1. Oktober von 11.00 – 13.00 Uhr am Augustinerbrunnen als Teil des bundesweiten dezentralen Aktionstages, der von den Netzwerken „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Kooperation für den Frieden“ initiiert worden ist.
Zentrale Forderungen an diesem Aktionstages sind:
- Keine Euro für Krieg und Zerstörung – statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
- Für eine soziale, gerecht und ökologische Friedenspolitik!
- Stoppt den Krieg – Verhandeln statt Schießen!
Für die DGB-Jugend wird Cathrin Bodenröder und für das Bündnis „Nein zum Krieg!“ Heribert Peters zu Wort kommen.
Die Veranstalter rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich am bundesweiten dezentralen Aktionstag zu beteiligen und entschieden den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung zu fordern. Für das Erreichen dieser Ziele wird Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation gefordert. Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg – nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den Krieg in der Ukraine und die Kriege überall auf der Welt beenden und weitere verhindern.
Angemahnt werden gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine. Dazu gehört, dass keine 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt verwendet wird und eine Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung stattfindet.
Der Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung sind weitere Forderungen sowie eine internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakatastrophe und der Armut. Ein Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden, wird mit Blick auf die desaströse Wirtschaftsentwicklung gefordert.