Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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ADFC-Fahrradklimatest in Marburg bis 30. November

Schutzstreifen

Mit farbigen Schutzstreifen auf Straßen will die Stadt Marburg verdeutlichen, dass der Kraftfahrzeugverkehr auf Fahrräder Rücksicht nehmen muss. Foto Stefanie Ingwersen

04.11.2022 (pm/red) Macht Radfahren in Marburg Spaß? Wo radelt es sich gut und sicher und wo gibt es Handlungssbedarf und Probleme? Zum zehnten Mal ruft der ADFC auf, das Klima für Radfahrende in der eigenen Stadt zu bewerten. Die Stadt Marburg ruft Marburgs Radler/innen zum Mitmachen bei der Umfrage auf. Rückmeldungen können viele wichtige Hinweise für die lokale Verkehrsplanung geben, wird mitgeteilt.

„In den vergangenen Jahren hat sich für den Radverkehr in Marburg einiges sichtbar und spürbar verbessert“, meint Verkehrsdezernent und OB Dr. Thomas Spies. Manchmal seien es nur Kleinigkeiten, die dazu beitragen, dass Radfahren in Marburg jedes Jahr ein bisschen komfortabler und sicherer werde.  Natürlich müsse für das Radfahren in Marburg an vielen Stellen noch vieles getan werden. Die Stadt Marburg will den Radverkehr bestmöglich unterstützen und fördern – da es als ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität betrachtet wird.

Mitmachen beim ADFC-Fahrradklimatest und  Marburg bewerten

Wer seine Bewertung zum Radverkehr in Marburg abgeben will, kann das bis zum 30. November unter https://fahrradklima-test.adfc.de/ mit wenigen Klicks tun.
In 2020 haben sich für Marburg 490 Personen beteiligt. Bei der aktuellen Umfrage sind bisher 275 Meldungen (Stand 4.11.2022) gelistet. Bei dem ADFC-Fahrradklimatest wird zunächst etwa gefragt

  • ob das Radfahren Spaß macht
  • ob viel für das Radeln geworben wird
  • ob Radwege gereinigt werden und Ampelschaltungen auf den Radverkehr abgestimmt sind.

Teilnehmer können angeben, ob es häufig zu Konflikten mit Autos oder Fußverkehr kommt und ob es preisgünstige Leihfahrräder gibt.

Info zu Maßnahmen der Stadt 2022 für den Radverkehr

Zum Jahresanfang ein Wirtschaftsweg zwischen Dagobertshausen und Elnhausen ausgebaut, um besonders den Radverkehr für Schüler/innen zwischen beiden Stadtteilen sicherer zu gestalten und zu fördern.

Von Bauerbach nach Ginseldorf hat die Stadt in den letzten zwei Jahren einen Wirtschaftsweg durchgängig erneuert und teilweise erstmalig asphaltiert.

Komfortabler und sicherer wurden in diesem Jahr einige Radwege in den Außenstadtteilen, indem Pfosten und Umlaufsperren entfernt wurden. Damit sind Strecken in Ginseldorf, Schröck, Moischt, Gisselberg und Wehrshausen sowie in Cappel jetzt besser befahrbar.

Mit den Ortsbeiräten Weidenhausen und Südviertel wurden Standorte für Radabstellanlagen festgelegt – in Weidenhausen sind sie bereits installiert, im Südviertel folgen die Arbeiten in den nächsten Wochen.

Die Stadt gibt Einbahnstraßen auch entgegengesetzt der Fahrtrichtung für Radler frei, so für den Gerichtsweg sowie die Sylvester-Jordan-Straße. Das habe wichtige Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen, wird angemerkt.

Spiegel installiert wurden an der Radverbindung Südbahnhof ins Cappeler Gewerbegebiet „Im Rudert“, an der Unterführung der Südspange sowie auf dem Lahnradweg, Höhe Campingplatz. Dabei wurden auf diesen Strecken auch Markierungen ausgebessert.

Markierungen eingbaut hat die Stadt in der Universitätsstraße zwischen Wilhelmsplatz und Gutenbergstraße und auf der Konrad-Adenauer-Brücke/Zeppelinstraße bergauf. Bergab wird der Radverkehr auf einer gemeinsamen Umweltspur zusammen mit dem ÖPNV geführt. Neu markiert wurde auch die Goßfeldener Straße in Wehrda zwischen Kreisverkehr und Freiherr-vom-Stein-Straße. Der Marburger Norden hat mit der Firmaneistraße eine neue Fahrradstraße bekommen.

Eine Besonderheit in Marburg ist die SiBike-App, die abschnittsweise eine Grüne Welle an den Ampeln für Radfahrende ermöglicht. In 2022 sind weitere Ampeln mit der notwendigen Sensorik ausgestattet worden. In Marburg gibt es weiterhin für alle kostenlos nutzbare Leihfahrräder.

 

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