Erste Präsentation von Fundstücken zur Stadtgeschichte Marburgs
17.11.2022 (pm/red) Die Stadt Marburg hat Menschen aus Marburg aufgerufen, auf Dachboden, im Keller oder in Schubladen nach Fundstücken von gestern und heute für ein Museum von Morgen zu suchen. Marburger/innen, die sich dafür gemeldet haben, präsentieren ihre Erinnerungsstücke erstmals vor laufender Kamera bei einer öffentlichen Veranstaltung persönlich. Welches Fundstück steht aus ihrer Sicht für Marburgs jüngste Geschichte stehen kann, können alle Besucher bei einer Veranstaltung am Wochenende im Rathaus live hören und sehen.
Insgesamt rund 20 unterschiedliche Exponate sollen von ihren Besitzern vorgestellt werden: Darunter die Discokugel der Glastanzdiele Hermershausen genauso wie der Zinnbecher eines Uniprofessors oder ein Zettel des Ausländerbeirats aus dem Garten des Gedenkens, wird mitgeteilt. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann am Samstag jederzeit spontan im Rathaus vorbeikommen. Der Eintritt ist frei. Stadträtin Dinnebier wird um 12 Uhr die Veranstaltung eröffnen, Oberbürgermeister Dr. Spies um 17 Uhr Teilnehmende und Gäste begrüßen.
Im Rathaus stellen die Finder ihre Alltagsgegenstände auf einer kleinen Bühne im Gespräch vor und schildern, warum sie für die Stadtgeschichte wichtig sind. Für „Rares“ gibt es dann zwar nicht „Bares“, aber stattdessen jede Menge spannende Marburg-Geschichte(n). Zu dem Format „Stück für Stück. Marburgs Geschichte der Zukunft gemeinsam erzählen“ wird eingeladen für Samstag, 19. November 2022, 12 – 18.30 Uhr, in den Historischen Rathaussaal.