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Beinahe jeder hat ein Smartphone-Altgerät – Gesamtmetallwert ungenutzter Handys bei 240 Millionen Euro

Smartphones als Altgeräte hat nahezu jede/r heutzutage. Erhebliche Werte stecken darin, nicht zuletzt Rohstoffe und Energie zur Herstellung. Sternbald-Illustration

26.01.2023 (pm/red) 87 Prozent der Bundesbürger verfügen über mindestens ein ausrangiertes Smartphone. Die allermeisten hiervon schlummern ungenutzt in Schubladen, dabei wäre eine Wiederverwertung nicht zuletzt aus ökologischen Gründen wünschenswert. Gemäß einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. beläuft sich alleine der Gesamtmetallwert ungenutzter Handys in Deutschland auf 240 Millionen Euro.

Zum Vergleich: im Jahr 2021 lag der Gesamtmetallwert der Smartphones, die über die Ladentheke gingen, bei 23,5 Millionen Euro. Die mobilen Endgeräte bestehen im Durchschnitt zu 45 Prozent aus Metallen. 79 Prozent der Bürger geben an, prinzipiell dazu bereit zu sein, ein altes Smartphone zu verkaufen. In der Praxis zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Lediglich 26 Prozent haben bereits ein gebrauchtes Gerät veräußert, weitere 11 Prozent eines zum Recycling gegeben. Unterschiedlichen Umfragen zufolge sind es vor allem Datenschutz-Bedenken, welche den Bürgern bei einem Verkauf Sorgen machen.

• 87 % der Bundesbürger besitzen mindestens ein ausrangiertes Smartphone
• Gesamtmetallwert ungenutzter Handys in Deutschland bei 240 Millionen Euro
• 79 % geben an, prinzipiell bereit für Smartphone-Verkauf zu sein, doch vor allem Datenschutz-Bedenken hindern sie daran
• Weltweit wurden 2022 282,6 Millionen gebrauchte und offiziell aufgearbeitete Smartphones ausgeliefert
• Gegenüber Vorjahr Anstieg von 11,5 %
• Wiederaufbereitete Altgeräte mit bis zu 78 % geringerem CO²-Fußabdruck als Neugerät

Doch auch wenn es bei einigen noch Bedenken zu geben scheint: insgesamt zeigt sich ein deutlicher Trend hin zur Wiederverwertung von Smartphones So wurden im Jahr 2022 weltweit 282,6 Millionen gebrauchte und offiziell aufgearbeitete Smartphones ausgeliefert, gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 11,5 Prozent, so eine IDC-Studie. Dabei erwarten die Marktforscher, dass sich diese Entwicklung bis mindestens 2026 fortsetzt.

Unterschiedliche Unternehmen haben sich auf den Wiederaufbereitungsprozess gebrauchter Smartphones spezialisiert. Eines hiervon: Swappie. Nach Aussagen von Maurizio Hein, Swappie Country-Manager in Deutschland, haben iPhones, welche von Swappie refurbished – also geprüft und oder gewartet sowie erneuert – wurden, einen um 78 Prozent geringeren CO²-Fußabdruck als ein Neugerät.

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