Schritte zur Sanierung der Sababurg mitgeteilt
08.02.2023 (pm/red) „Mit dem Rückbau des früheren Wirtschaftsgebäudes gehen die Sanierungsarbeiten an der Sababurg in die nächste Phase. Mehrere Wochen wird ein Fachunternehmen damit beschäftigt sein den nicht mehr benötigten Bau abzutragen“, erklärt Heinz Jahn, Projektleiter in der Kasseler Niederlassung des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH).
Wirtschaftsgebäude wird zuerst abgebrochen
Der LBIH koordiniert im Auftrag des Landes umfangreiche Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen an dem beliebten Dornröschenschloss im Reinhardswald. Nach dem Wirtschaftsgebäude wird zu einem späteren Zeitpunkt der Hotel- und Restaurantanbau sus den 1970er- Jahren abgebrochen. An dieser Stelle soll ein neues Gebäude errichtet werden, worin der Betrieb der Sababurg als Hotel, Restaurant und Veranstaltungsort stattfinden soll.
Zum Abbruch des Wirtschaftsgebäudes: „Wegen der räumlichen Nähe zur wertvollen historischen Bausubstanz ist besondere Umsicht geboten. Eine Herausforderung ist, dass das benötigte Material und Werkzeug durch das schmale Burgtor angeliefert werden muss. Die Arbeiten sind eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt,“ erläuter Projektleiter Hahn.
Hofgeismars Bürgermeister Torben Busse sagte: „Die Sanierung der Sababurg ist ein Mammutprojekt und für unsere Region von großer Bedeutung. Die Arbeiten werden uns noch länger begleiten, das wird auch noch einige Geduld erfordern. Die Vorfreude auf den neuen Hotel- und Restaurantbetrieb ist aber bereits spürbar. Wir freuen uns, dass die Arbeiten mit dem Abbruch des Wirtschaftsgebäudes sichtbare Fortschritte machen.“
Bauantrag um Herbst 2023 für Baubeginn 2024
Parallel zu den Abbrucharbeiten wird die Planung für den Neubau fortgeführt. Im Frühjahr soll mit der Vorlage der haushaltsrechtlich erforderlichen Entwurfsplanung eine Grundlage für die weiteren Schritte gegeben werden. Im Herbst dieses Jahres soll der Bauantrag für die Baumaßnahmen eingereicht werden. Der Baubeginn soll im ersten Halbjahr 2024 erfolgen.
Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2026 vorgesehen, soweit die derzeitigen Termin- und Kostenrisiken das möglich machen.