Vortragsveranstaltung: Der Kampf der Mapuche um Autonomie, Plurinationalität und Solidarität
19.02.2023 (pm/red) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Chile – Zwischen Aufbruch und Resignation” lädt die Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. zu einem Vortrag über die Kämpfe der Mapuche gegen die spanischen Kolonisatoren in Chile. Für Donnerstag, 23. Februar – 20 Uhr wird zum Referat von Sebastian Garbe in den Weltladen Marburg eingeladen.
Die Mapuche gelten als diejenige indigene Gesellschaft in Lateinamerika, welche nie von der spanischen Krone erobert werden konnte. Erst im späten 19. Jahrhundert wurde ihr Land, das Wallmapu im Süden Chiles und Argentiniens, militärisch erobert und kolonisiert.
In dem Vortrag von Dr. Sebastian Garbe wird der historische Kampf der Mapuche um Autonomie nachgezeichnet, der sich aktuell in der Ausarbeitung einer plurinationalen Verfassung innerhalb des chilenischen Verfassungskonvents sowie in den transnationalen Solidaritätsnetzwerken der Mapuche manifestiert.
Sebastian Garbe, tätig am Graduiertenzentrum Sozialwissenschaften der Hochschule Fulda, beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Schwerpunkt post- und dekolonialer Theorie und Protest und sozialen Bewegungen