Warnstreiks für Entlastung am Universitätsklinikum Gießen Marburg
02.03.2023 (pm/red) ver.di ruft die Beschäftigten des Uniklinikums Gießen-Marburg am 6. und 7. März 2023 zu Warnstreiks auf. Dabei geht es um die Durchsetzung ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Entlastung und Beschäftigungssicherung.
Die streikenden Gesundheitsbeschäftigten beraten an beiden Tagen auf dem Krankenhausratschlag in der Kongresshalle Gießen über ihre Forderung nach einem Tarifvertrag Entlastung. Außerdem beraten sie das weitere Vorgehen nach dem Ablaufen des 100-Tage-Ultimatums am 24. März.
Im Dezember 2022 hatten 4.163 UKGM-Beschäftigte ein 100-Tage-Ultimatum an ihren Arbeitgeber gestartet und mit ihrer Unterschrift erklärt, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen nach guter Personalbesetzung und Beschäftigungssicherung, als letztes Mittel der Wahl in den Streik zu treten, falls es nach Ablauf des Ultimatums keine Verbesserungen gibt.
„Mit der Einigung für den Zukunftsvertrag gibt es keine Ausreden mehr. Das Geld für Entlastung ist da. Jetzt muss es den UKGM-Beschäftigten und der Patient*innenversorgung zu Gute kommen“, erklärt Fabian Dzewas-Rehm, ver.di-Gewerkschaftssekretär.
„Vor der nächsten Verhandlung am 9. März wollen wir Druck machen und den politisch Verantwortlichen und dem Arbeitgeber klarmachen: Die Krankenhausbeschäftigten brauchen jetzt Entlastung.“