Der Seniorenbeitrat digitalisiert sein Kommunkation. Foto Heike Döhn

12.04.2023 (pm/red) Digitale Kommunikation bietet viele Möglichkeiten und das unabhängig vom Alter, was sich der Seniorenbeirat zunutze macht. Einige Mitglieder haben an Schulungen teilgenommen, um Sitzungen online oder die Seniorensprechstunde digital anbieten zu können. Die nächste Sprechstunde findet am 17. April statt.

Die Mitglieder des Seniorenbeirats, die 2021 neu gewählt worden waren, setzten sich als ein Ziel für ihre Arbeit das Thema „digitale Teilhabe“. „Wir wollten Seniorenbeiratssitzungen auch digital durchführen können. Unsere Computerkenntnisse waren aber sehr unterschiedlich“, führt Vorsitzender Wölk aus. So wurde zunächst anhand eines Fragebogens ermittelt, wer welche Unterstützung benötigt und was technisch gebraucht wird, um sich online zu treffen. 

Im Anschluss an Einzelschulungen gab es für die Mitglieder ein „digitales Kaffeetrinken“, um die erworbenen Kenntnisse praxisnah auszuprobieren. Mit einem wöchentlichen Treffen im Netz festigten die Mitglieder ihre Kenntnisse. „Wichtig ist es, Digitalisierung für ältere Menschen positiv erfahrbar zu machen“, so Wölk. Und das war es: An der ersten digitalen Seniorenbeiratssitzung nahmen 20 Mitglieder teil. „Auch wenn wir uns alle gern in Präsenz sehen – wir möchten doch gerüstet sein für eine digitale Zukunft“, lautet der gemeinsame Tenor.

Es entstand die Idee, die Seniorensprechstunde im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP) um ein Angebot der digitalen Teilhabe zu erweitern.  Mit Hilfe des SNI-Förderprogramms des Landes Hessen (SNI – „Senioren im Netz“) hat der Seniorenbeirat mittlerweile die mediale Ausstattung, um Videokonferenzen – etwa über ein Smartphone – anzubieten. Marburger, die Interesse an einem digitalen Kontakt haben, aber dafür Unterstützung benötigen, können sich einfach an den Seniorenbeirat wenden.