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Stuttgart 21 als größtes Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte: Am 24. April „Das trojanische Pferd – Stuttgart 21“ im Capitol mit Autor Winfried Wolf

08.04.2021 (pm/red) Am Montag 24. April 2023 – 19.30 Uhr wird im Filmkunsttheater CAPITOL in Marburg der Film „Das trojanische Pferd – Stuttgart 21“ gezeigt. Vor Ort anwesend sein wird Winfried Wolf – Mitbegründer des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Buchautor vieler Verkehrswendebücher.

Der Film schildert die Entstehung des Projekts Stuttgart 21, als reines Immobilen- und Tunnel- und Bauprojekt, als Zerstörung eines bestfunktionierenden Bahnhofs von Anfang an. Neben der Chronologie des Projektes ab 1994 würdigt der abendfüllende Film auch den Widerstand der Stuttgarter Bevölkerung bis Ende 2022.

Baukosten mit Tunnelbauten zur Ergänzung 20 Milliarden Euro?

Insbesondere zeigt er in der zweiten Hälfte, dass das Projekt keineswegs bereits durchgezogen ist, sondern aufgrund der seit 2021 neu beschlossenen „Ergänzungsbauten“ mit immer längeren und gefährlicheren Tunnel, nicht nur unsagbar teuer – schätzungsweise 20 Milliarden Euro – sondern höchst klimaschädlich ist. Der Brandschutz wird von Experten als kriminell bezeichnet und müsste das Projekt scheitern lassen.

Die 2022 geplanten zusätzlichen Tunnelbauten mit rund 50 Kilometer Länge – insgesamt sind es am Ende 100 Kilometer Tunnelröhren unter der Landeshauptstadt – erhöhen den CO2-Ausstoss um mehrere Millionen Tonnen, dienen allerdings hauptsächlich der Zuführung von Passagieren zum kleinen Stuttgarter Flughafen, entlasten den mit acht Gleisen viel zu kleinen Tunnelbahnhof aber in keiner Weise.

Zu Wort kommen – neben Experten, berühmten Kabarettisten und Befürwortern des Projekts – Menschen, die Widerstand leisten: Fridays-for-Future-Frauen und junge Klimaaktivisten. Eine junge Moderatorin (Soraya Abtahi) führt durch den Film. Um die Sache nicht maßlos traurig zu machen, erscheint auch eine Buffo-Figur, Herr Büro (Jörg Zick), der „das bestgeplante Projekt Deutschlands“ verteidigen muss.

Das größte Betrugsprojekt deutscher Ingenieursgeschichte entwickelt sich zum gefährlichsten Bahnhof aller Zeiten.Informationen audiovisuell bietet der Trailer zum Film.

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