Streuobst

Streuobstwiesen in der Wickerbachaue Flörsheim in Südhessen. Foto Lynn Anders

17.05.2023 (pm/red) Bei einer Veranstaltung des Landkreises wurde informiert, wie Streuobstwiesen genutzt werden können. Es sollen Impulse und Ideen für Projekte gegeben werden, die zum Erhalt und der Pflege der Streuobstwiesen im Landkreis beitragen.

In der Ökomodell-Region Marburg-Biedenkopf sollen Streuobstprojekte eine vernetzende und koordinierende Rolle fin der Region einnehmen, indem sie förderlich für die biologische Vielfalt sind. Sie bieten einen wichtigen Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten und sind ein wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft, mit dem sich die Menschen lokal identifizieren können.

Alexander Vorbeck stellte die Herausforderungen der Streuobstvermarktung vor und veranschaulichte in verschiedene Produktionsprozesse, Vermarktungswege und -strategien von Streuobst. So sollen diese Obstwiesen durch wirtschaftliche Nutzung erhalten werden. Das Obst kann dann gesammelt und beispielsweise an Keltereien weitergegeben werden, um daraus Apfelsaft zu machen.

Streuobst hat nicht jedes Jahr die gleichen Ertragsmengen und ist ein saisonales Produkt. Verbrauchern sind viele Apfelsorten nicht mehr bekannt.  Heike Sauerbier erläuterte „Regionale Vermarktung von Tafelobst in Mittelhessen“ und gab Einblicke in die alltägliche Arbeit auf dem landwirtschaftlichen Betrieb mit dem Schwerpunkt (Tafel-)Obstbau.