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Ausrüstung für klimabedingte Einsätze des Katastrophenschutz beschafft

Um besser auf Einsätze vorbereitet zu sein, hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf einen Mercedes-Unimog, einen Ford Ranger sowie zwei neue Notstrom-Aggregate beschafft. Foto nn

20.06.2023 (pm/red) Der Landkreis Marburg-Biedenkopf stärkt seine Ausstatung für klimabedingte Einsätze mit einem Mercedes-Unimog und einem Ford-Ranger. Außerdem hat der Kreis zwei neue Notstrom-Aggregate beschafft.

„Diese Aufrüstung ist auch eine Lehre aus vergangenen Katastrophenschutzeinsätzen und Krisen. Darunter der Einsatz im Ahrtal, der große Waldbrand bei Cölbe und Rauschenberg sowie die drohende bundesweite Energiemangellage im vergangenen Jahr.“

Diese Situationen hätten gezeigt, dass geländegängige Fahrzeuge in den Freiwilligen Feuerwehren unabdingbar sind. Zur Bewältigung von Hochwassersituationen und zur Sicherstellung der Logistik bei Wald- und Vegetationsbränden wurde die die Idee verfolgt, perspektivisch eine Kreiseinheit für genau diese Zwecke aufzustellen. Bedarf wurde insbesondere für die Erkundung mittels eines geländegängigen Kommandowagens und für die Logistik mit einem hoch geländefähigen Fahrzeug gesehen, um bei Bedarf im Katastrophenfall zu unterstützen. Insgesamt investiert der Kreis für die Neuanschaffungen rund 350.000 Euro.

Ein Ford Ranger ist besonders gut als Erkundungsfahrzeug für den Einsatzleiter bei Fahrten durch unwegsames Gelände geeignet. Darüber hinaus verfügt das Auto durch integrierte große Schubladen und einen Ladeboden über flexible Beladungsmöglichkeiten, wie Einsatzausrüstung für Höhenretter.

Einen Mercedes-Unimog hat der Kreis zur Verbesserung der Logistik in schwerem Gelände beschafft. Das Fahrzeug verfügt über ausgezeichnete Geländefähigkeiten und hat multifunktionale Ladungs-Sicherungssysteme. Ausgerüstet ist das Fahrzeug auch mit einer Ladebordwand, die ermöglicht Sandsäcke, Wasserbehälter und Versorgungsgütern zu transportieren.

Notstrom-Aggregate im Katastrophenfall mobil einsetzbar

Zudem hat der Kreis zwei Notstrom-Aggregate beschafft. Auch als Vorbereitung und Vorsorge bei möglichen Stromausfällen infolge klimatischer Einsätze oder auch im Spannungs- und Krisenfall. So könnten die Aggregate auch für den Betrieb kreiseigener Betreuungsplätze im Fall von Notsituationen dienen. Sie können außerdem mobil mittels eines Anhängers an mögliche Einsatzorte gebracht und dort betrieben werden.

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