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Wie Online-Ressourcen Marburger Studierende unterstützen können

21.06.2023 (red) In diesem digitalen Zeitalter können Studierende von Online-Ressourcen profitieren, die ihr Studium und verschiedene Aspekte ihres Studierendenlebens unterstützen. In Städten wie Marburg hat die Rückkehr zum physischen Unterricht in Seminarräumen zu einem Mangel an studentischen Wohnungen geführt. Die Studierenden stehen auf langen Wartelisten — einige davon sind die längsten seit neun Jahren — während sie um erschwingliche alternative Unterkünfte konkurrieren.

Dieser Wohnungsmangel könnte ein Grund sein, warum Studierende eine Rückkehr zum Online-Lernen bevorzugen. Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben herausgefunden, dass Studierende während Online-Kursen entspannter und weniger gestresst sind als in Präsenzvorlesungen. Dies könnte jedoch auch darauf hinweisen, dass das Online-Format weniger förderlich für das Lernen der Studierenden sein könnte — moderater Stress in der Bildung soll sich positiv auf das Lernen, Gedächtnisprozesse und die Aufmerksamkeit auswirken. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie Online- und digitale Ressourcen dennoch wertvolle Unterstützungsmaßnahmen für Marburger Studierende sein können:

Mit Notizfreigabe ist Zusammenarbeit möglich

Online- und digitale Ressourcen können dazu beitragen, die akademische Leistung eines Studierenden zu verbessern. Mit dem Internet und digitalen Geräten ist das Teilen von Notizen auf einer breiteren Ebene immer häufiger geworden. Die Technologie ermöglicht es Studierenden, ihre Aufzeichnungen zu sammeln und sie zur Zusammenarbeit durch diese Notizen zu ermutigen — sei es durch Bearbeiten, Hinzufügen oder Zusammenfassen relevanter Erkenntnisse für eine einfache Überprüfung. Dies schafft einen bereichernden und dynamischen Lernansatz. In einer Zeit, in der Studierende mitunter von zu vielen Informationen überwältigt sind, kann das Teilen von Notizen mit Gleichgesinnten helfen, das Wesentliche und für das Lernen Relevante zu strukturieren.

Studocu, eine verbesserte Plattform zum Teilen von Studiennotizen, ermöglicht es über 30 Millionen Studierenden weltweit, ausgezeichnete Ergebnisse zu erzielen, indem sie Bildungsressourcen weit verbreitet und zugänglich macht. Neben Notizen können Studierende verschiedene Studienressourcen wie Studienführer, Bücher und Prüfungsvorbereitungsmaterialien teilen. Auf der Plattform können Studierende akademische Themen diskutieren und Übungsfragen austauschen, die weitgehend zugänglich sind. Für Marburger Studierende, deren Bildungsmöglichkeiten online begrenzt sein könnten, erhalten Notizfreigabe-Plattformen die Interaktivität und den sozialen Aspekt des Lernens.

Online-Workshops bieten Unterstützung für Studierende

Wie bereits erwähnt, sind Online-Ressourcen nicht nur hilfreich zum Lernen. Sie können auch wertvolle Einblicke und Unterstützung für Studierende über ihre akademische Leistung hinaus bieten. In einem vorherigen Beitrag über das Angebot der Philipps-Universität haben wir dargestellt, wie ihre Online-Workshops den Studierenden authentische, persönliche Einblicke in das Campusleben und den Universitätsalltag bieten. Diese Workshops bieten Möglichkeiten, live mit Studierenden, Studienberatern und anderen Universitätsvertretern über Themen wie die Wahl eines Kurses oder das, was man über einen Abschlusstitel hinaus erwarten kann, zu sprechen.

Neben Online-Workshops zu verschiedenen Themen bietet die Universität auch zehn interdisziplinäre Kurzvorträge für live und aus erster Hand Informationen über das Studieren an der Universität. Sie geben die Einblicke in das, was zukünftige Studierende von ihrem Studentenleben erwarten können. Online-Workshops und ähnliche Kurse sind für Studierende in Marburg unerlässlich, da sie eine ganzheitlichere Perspektive bieten und eine berufliche Orientierung bieten, damit die Studierenden wissen, was sie nach dem Abschluss erwarten können.

Kombination von digitalen und persönlichen Ressourcen

Trotz der Bequemlichkeit und Zugänglichkeit von Online-Ressourcen argumentieren Studierende, dass digitales Lernen in Kombination mit bestehenden Präsenzformaten verknüpft werden sollte. Erkenntnisse aus einer CHE-Umfrage unter Studierenden in Deutschland haben ergeben, dass Studierende mehr digitale Elemente und Strukturen in der Lehre sehen möchten. Allerdings würden vier von fünf Studierenden einen permanenten Mix aus Präsenz- und Online-Lernen bevorzugen. Obwohl das Online-Lernen Vorteile bietet, kann es auch Studierende entfremden, die ein sozialeres Lernerlebnis suchen.

Der Präsenzunterricht, angereichert mit digitalen Elementen, oder das sogenannte „Blended Learning“, wird immer mehr zur Präferenz für zukünftige Studierende. Diese können in Form von erklärenden Videos kommen, die zusammen mit Präsenzseminaren und -angeboten verwendet werden. Gleichzeitig möchten die Studierenden zudem mehr Begeisterung von ihren Professoren und Lehrern für Technologie sehen, um eine umfassende, digitale Bildung zu erfahren.

Die Technologie kann ein unglaubliches Werkzeug für die Zukunft der Bildung sein. Online-Ressourcen wie Notizfreigabe-Plattformen, regelmäßige Workshops und hybride Bildungsstrukturen können Pädagogen und Studierenden helfen, das Lernen neu zu denken und weiter zu entwickeln.

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