Für die Marburg zwei Gremien: „Landgrafenschloss der Zukunft“
27.06.2023 (pm/red) Philipps-Universität, Stadt Marburg, Land Hessen und Landkreis konstituieren Gremien für die Marburg als „Landgrafenschloss der Zukunft“. Damit erweist sich das Lobbying der rührigen Initiative „Die Marburg kann mehr“ als erfolgreiche Initiale – die Politik übernimmt und gründet einen und einen Arbeitskreis.
Ein Beirat und ein Kuratorium sollen das Projekt „Landgrafenschloss der Zukunft“ begleiten. Mit einem'“ partizipativen Ansatz“ sollen „neue Wege in der Entwicklung des Wahrzeichens Marburgs“ beschriten werden.
Am 26. Juni 2023 trafen sich Auserwählte für die beiden Gremien zum Auftakt des gemeinsamen Entwicklungsprozesses im Schloss. Der Beirat bringe kreative Ideen ein, fördere die interdisziplinäre Zusammenarbeit und sei in gesellschaftlichen Fragen Bindeglied zwischen den Verantwortlichen vor Ort und der Gesellschaft, wird mitgeteilt. Landrat Jens Womelsdorf ist die Leitung dieses Gremiums. übertragen.
Weil doppelt nun einmal besser hält, gibt es dazu noch ein Kuratorium. Dieses soll beraten zu entscheidenden fachlichen und fachübergreifenden Fragen, zur mittelfristigen Planung und zum Profil und den Zielsetzungen des „Landgrafenschlosses der Zukunft“, so die Mitteilung.
„Das Schloss selbst das wichtigste Ausstellungsstück. Es soll in Zukunft als Stadtbild- und Stadtgeschichte prägendes Gebäude ein inklusiver Erlebnis- und Erinnerungsort werden.“
Zukunftsweisender und innovative Museums- und Veranstaltungsort, innovatives Museumskonzept, Podiumsdiskussion mit Experten, 30 Mitglieder des Beirats, interdisziplinäre Zusammenarbeit, wichtiges Netzwerk in Mittelhessen, Transfer von baulichen Forschungsergebnissen, Kuratorium – 15-köpfiges Gremium.
Das Landgrafenschloss ist Wahrzeichen Marburgs und soll zu einem zeitgemäßen und zukunftsfähigen Museums-, Begegnungs- und Veranstaltungsort weiterentwickelt werden. Das Land Hessen fördert die Erarbeitung eines innovativen Konzepts für ein „Landgrafenschloss der Zukunft“ mit einer Summe von 460.000 Euro und hat bereits 11,7 Millionen Euro für die Dachsanierung des Schlosses bereitgestellt.