30.07.2023 (red) Zum Anfang des Jahres gab es in der „Schwälmer Allgemeine“ der HNA zu lesen, dass nach mehrjährigem Vorlauf Bauarbeiten zur Renovierung des Gerhardt-von-Reutern-Haus“ in Willingshausen begonnen haben. Damit sind dessen Räumlichkeiten in 2023 und wohl einige Zeit darüber hinaus nich nutzbar. Geschlossen wurde damit verbunden das Kleinmuseum „Malerstübchen“, dessen Bestände komplett ausgelagert werden mussten. Der Betrieb der benachbarten Kunsthalle kann stattfinden.
Als Standortgewinn im Malerdorf erweist sich numehr die Gründung der Kultur-Initiative Willingshausen e.V. insbesondere mit dem offenem Betrieb der Neustädter Sieben für Ausstellungen und seit Sommer 2021 mehrmals im Jahr durch Ulrike Schulte mit Kursangeboten der Malschule Willingshausen. Unabhängig davon sind weitere und neue Angebote zu Kunst und Kultur im Ort entwickelt werden, die jetzt mit einigem Nachdruck eingebracht und präsentiert werden.
Nach dem Motto „Gutes Tun und darüber Reden“ werden innovative Angebote und Formate präsentiert, die als einladend offene und freundlich anstiftende Impulsgeber angelegt sind. Weiterentwicklung der Malschule Willingshausen, Workshops im Rahmen von „Das Dorf als Leinwand“ und Verwirklichung der ersten „Kultur-Messe“ in der Antreffhalle am 20. Mai 2024 sind hierzu Stichworte.
Als zusammenfassende Ansage flankieren und promoten dies mediale Einbringungen online und in Printmedien. Dreijährige Vorarbeiten werden damit sichtbar und in konkrete Veranstaltungsangebote gebracht. Insbesondere Hartwig Bambey (seit Januar 2010 Herausgeber des Online-Magazins
das Marburger.) hat diese konzipiert, um sie jetzt mit Unterstützung weiterer Personen zu implementieren.
Kursteilnehmerinnen der Malschule beim Austausch und Beratung in der Neustädter Sieben.
Malschule Willingshausen wirkte fördernd für den Ort
Verstärkende Wirkung hatte für Bambey die Beschäftigung und Erforschung der fünfzigjährigen Geschichte der Malschule Willingshausen. Die umfassenden Ergebnisse werden in dem Buch „Maler nach Willingshausen holen – 50 Jahre Malschule Willingshausen“ demnächst veröffentlicht. Die von Günter Heinemann 1972 mit ersten Kursangeboten initiierte Malschule Willingshausen ist Ausgangspunkt vieler Betrachtungen. In Kürze starten Maßnahmen um erweiterte inhaltliche Formate, Kurse und Übungen für 2024, mit denen zugleich neue Künstler als Dozenten beginnen. Verbunden damit hat eine Initiative „Jugend-Kunstschule Willingshausen“ Aktivitäten gestartet, womit eine Ausrichtung auf neue Zielgruppen der Malschule hinzukommt.
Förderung mit Bundesmitteln
Weitreichende Anerkennung findet all dies in Gestalt einer finanziellen Förderung mit Bundesmitteln. Das Kuratorium des
Fonds Soziokultur hat unter rund 550 eingereichten Projektanträgen für Willingshausen „Das Dorf als Leinwand“ bewertet und dafür Fördermittel bewilligt. Die damit zugesagten Fördergelder sind hochwillkomen, zugleich ist damit eine einschlägige Anerkennung verbunden. Der erste Workshop der neuen Veranstaltungsreihe wird bereits am letzten
Augustwochenende loslegen.
Großveranstaltung für Publikum
20 Jahre hat es in Willingshausen den „Moot bey de Mehl“ gegeben, der viele Besucher angelockt hat. Vor diesem Hintergrund ist die Idee und das Konzept einer attraktiven Kulturveranstaltung für Besucher entstanden. Eine gewisse Verbindung zu vorherigem entsteht mit Kunsthandwerkern, die bei der neuen Kultur-Messe mit anderen Anbietern angesprochen werden und willkommen sind. Die
Kultur-Messe soll in der Antreff-Halle am 20. Mai 2024 stattfinden. Wer auf den Kalender schaut wird feststellen, dass Veranstaltungstag der Pfingstmontag ist und damit der Termin, zu dem früher der populäre „Moot bey de Mehl“ stattgefunden hat.
Inzwischen sind erste Kunsthandwerker und dazu Kultur- und Kunst-Intiativen und Künstler sowie Kreativschaffende und Hersteller angeschrieben und zur Teilnahme mit Info- und Verkaufsständen eingeladen. Die Publikumswerbung beginnt in Kürze und eine solitäre
Webseite ist vor einigen Tagen in Betrieb gegangen.
Willingshausen Kunst@Kultur anders promoted die neuen Angebote
Das Buch über die Malschule und deren Weiterentwicklung mit neuen kreativen Techniken und Dozenten, die Workshop-Reihe „Das Dorf als Leinwand“ in 2023 und in 2024 und die Kultur-Messe als Großveranstaltung erfordern neben grundständigen Vorbereitungen eine wirksame weitreichende Öffentlichkeitsarbeit. Schließlich soll mittels guter Bekanntheit Interesse geweckt werden um guten Zuspruch auszulösen. So kann nicht überraschen, dass das kommende Neue in und für Willingshausen auf nunmehr vier verschiedenen Webseiten präsentiert wird. Dazu gehört zusätzlich eine Internet-Präsenz zur
Künstlerkolonie Willingshausen. Darin finden als Schwerpunkte historische Beiträge und Darstellungen über Werke und Wirken der zahlreichen Maler und Zeichner (Wieder-)Veröffentlichung.
Arbeitsgespräche und Abstimmungen
Bei mehreren Treffen und Gesprächen mit Bürgermeister Luca Fritsch und weiteren Personen sowie Institutionen sind diese Pläne, Anliegen und einsetzenden Maßnahmen vorgestellt und erläutert worden. Das Willingshäuser Gemeindeoberhaupt begrüßt diese neuen innovativen Angebote für Willingshausen und schätzt ein, dass damit attraktive Angebote für Besucher und Touristen verwirklicht werden sollen, die einer positiven Ortsentwicklung zuträglich sind.
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