Gute Versorgungssituation mit Hausärzten und Fachärzten im Landkreis Marburg-Biedenkopf
15.08.2023 (pm/red) Ein Bericht zur Ambulanten vertragsärztlichen Versorgung im Landkreis beschreibt die aktuelle Versorgungssituation. Die Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen belegen, dass die Bevölkerung im Kreis mit Hausärzten und Fachärzten gut versorgt ist.
„Die ärztliche Versorgung ist Teil der Daseinsvorsorge und ein wesentlicher Faktor, um die Kommunen als attraktiven Lebensraum für alle Altersgruppen zu gestalten. Deshalb bringen wir uns als Kreis in dieses Thema ein, auch wenn der gesetzliche Auftrag und die wesentlichen Steuerungsinstrumente bei der Kassenärztlichen Vereinigung liegen“, betonen Landrat Jens Womelsdorf und Dr. Birgit Wollenberg, Leiterin des Gesundheitsamtes.
Das Engagement des Gesundheitsamtes setze bereits bei der Nachwuchsförderung im Bereich der Medizinstudierenden sowie der fachärztlichen Weiterbildung an, mit einem besonderen Fokus auf den ländlichen Raum, so Wollenberg.
Basierend auf einer Analyse des Landkreises Marburg-Biedenkopf mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen ist bei der hausärztlichen Versorgung derzeit der Bereich Biedenkopf mit der Region Angelburg und Steffenberg im Fokus. Dort soll im Austausch mit den Kommunen ein Medizinisches Versorgungszentrum realisiert werden.
Auf Ebene der allgemein fachärztlichen Versorgung, siehe Tabelle oben, gilt der Landkreis Marburg-Biedenkopf in allen Arztgruppen mit einem Versorgungsgrad höher als 110 Prozent als überversorgt, wird im Berichts des Landreises mitgeteilt.
Weiter findet sich darin zu lesen: „Mit Ausnahme der Ärzt/innen der „Physikalischen und Rehabilitativen Medizin“ sind im Landkreis Marburg- Biedenkopf vertragsärztliche Praxen aller Fachgruppen ansässig… Aktuell ist der Landkreis Marburg-Biedenkopf ambulant-vertragsärztlich gut versorgt, wenngleich es leichte regionale Unterschiede gibt. Um auch mittel- und langfristig eine flächendeckende hausärztliche aber auch fachärztliche Versorgung sicherzustellen sind Anstrengungen vonnöten.“
Der komplette Bericht ist online verfügbar.