MdL Schalauske gegen Schließung der Küche des Uniklinikums in Marburg
26.09.2023 (pm/red) Laut eines Berichts in der Oberhessischen Presse wird von der UKGM-Geschäftsführung erwogen die Küche am Standort Marburg zu schließen. Jan Schalauske, Marburger Landtagsabgeordneter der LINKEN, kritisiert dies und hält dagegen.
„Wenn die Geschäftsführung des UKGM ankündigt, ‚Synergie- und Wirtschaftlichkeitspotentiale zu prüfen‘, verheißt das für die Beschäftigten oft nichts Gutes. Die Schließung der Abteilung und die Entlassungen wären nachteilig für Beschäftigte und Patientinnen und Patienten“ kritisiert Schalauske.
In allererster Linie würden die Beschäftigten in der Küche leiden, die ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. Betroffen wären aber auch die Patienten, die künftig das Essen nur noch aus Gießen geliefert bekämen,“ so Schalauske.
Es sei zudem bemerkenswert, dass diese Pläne nur wenige Monate nach Abschluss der Vereinbarungen zwischen Land und Rhön-AG öffentlich würden. Immerhin hätte das Land fast eine halbe Milliarde an Investitionsmitteln zugesichert. Dafür hätte ich der Konzern verpflichtet, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.
„Die Pläne zur Küchen-Schließung in Marburg passen so überhaupt nicht in das Bild, dass die Rhön-AG und die zuständige Wissenschaftsministerin Dorn bei Abschluss der Vereinbarung gezeichnet haben. Zu einem funktionieren Krankenhaus gehören alle Berufsgruppen, auch nicht medizinische Beschäftigten wie in der Küche. DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Betroffenen.“