Gut für das eigene Konto: nachhaltig Wäsche waschen
10.10.2023 (pm/red) Die Inflation in den letzten Monaten ist wohl an niemandem spurlos vorübergegangen. Auch wenn die Teuerung zuletzt zurückging, die alten Preise werden wir nicht wiederbekommen. Lebensmittel und Energie waren die größten Preistreiber. Lohnerhöhungen kompensierten die Kostenexplosion in den Haushalten nur bedingt. Umso wichtiger ist es, im Haushalt Geld zu sparen. Ein wichtiger Punkt ist das Wäschewaschen.
Nachhaltigkeit ist etwas Positives
Viele Menschen in unserem Land bemühen sich um ein umweltverträgliches Leben. In den letzten Monaten haben jedoch politische Entscheidungen zu Unmut geführt, wodurch Begriffe wie Nachhaltigkeit negativ gesehen werden. Dies ist schade, weil es um die effiziente Nutzung von Ressourcen geht. Dies ist kein Freundschaftsdienst an die Regierung, sondern spart im Haushalt bares Geld. Insgesamt darf dies positiv gesehen werden. Im Alltagsleben gibt es viele Optionen, um nachhaltiger und damit sparsamer zu leben.
Der Wasserverbrauch und der Strom bringen das größte Einsparpotenzial. Im Winter kommt das Heizen hinzu, wo die richtige Technik zum Lüften beim Energiesparen hilft. Häufig lässt sich hier Einsparpotenzial finden, ohne dass Menschen den Komfort einschränken müssen. Die meisten Reserven gibt es in der Küche und im Bad.
Spartipps für das Bad und das Waschen
Ein Vollbad ist zwar angenehm, der Verbrauch von warmem Wasser beträgt jedoch im Vergleich zum Duschen das Dreifache. Laut der Stadtverwaltung Nürnberg könnte man mit dem Strom für eine volle Badewanne 120 Stunden fernsehen. Der Wasserverbrauch, und damit auch die Energie, lässt sich mit sparsamen Duschköpfen weiter senken. Für die Wasserhähne in Bad und Küche gibt es ebenfalls Durchflussbegrenzer, die den Komfort nicht spürbar senken.
In den meisten Bädern steht die Waschmaschine, die in vielerlei Hinsicht einen Beitrag zum sparsamen Verbrauch an Ressourcen leisten kann. Wichtig ist, das Gerät nur einzuschalten, wenn die Trommel voll ist. Dabei muss beachtet werden, welche Wäschestücke in einem Waschgang gewaschen werden dürfen. Ein wichtiger Hinweis findet sich auf den Waschsymbolen, die in vielen Kleidungsstücken zu finden sind. Hier finden die Waschmaschinennutzer eine Angabe, bei wie viel Grad das Textil maximal waschbar ist.
Die Waschtemperatur bietet ein großes Einsparpotenzial
Das bedeutet nicht, dass so viel Energie unbedingt nötig sind. Waschmittelhersteller sind sich weitgehend einig, dass eine Wassertemperatur von 30 Grad für ein sauberes und hygienisches Waschen ausreicht. Der Stromverbrauch liegt im Vergleich zu einem 60-Grad-Waschgang bei nur 30 Prozent. Lediglich bei einer ungewöhnlichen Verschmutzung ist eine höhere Temperatur nötig.
Weitere Waschsymbole geben Auskunft über
- die Möglichkeit, ein Textil zu bleichen
- die Eignung für den Trockner
- die Temperatur beim Bügeln
- die Anweisung für die chemische Reinigung
Der Trockner ist nur die zweitbeste Wahl
Wäschetrockner sind meist überflüssige Geräte. Dies gilt zumindest dann, wenn die Wohnung über einen Balkon verfügt. Ist dies nicht der Fall, ist die maschinelle Trocknung besser als die Bad-Heizung für die Lufttrocknung aufzudrehen. Im Sommer sollte der Trockner ohnehin nicht zum Einsatz kommen. Das Trocknen an der frischen Luft spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch das Einlaufen der Lieblingsstücke.
Ebenfalls nicht unwesentlich ist der Energieverbrauch der Waschmaschine. Es lohnt sich zu prüfen, ob sich die Neuanschaffung einer Waschmaschine lohnt. Normalerweise ist dies nach 15 Jahren Betrieb der Fall. Dann ist der technische Fortschritt so fortgeschritten, dass sich der Austausch lohnt.
Nachhaltig zu waschen, lohnt sich nicht nur für die Umwelt. Es schont vor allem das Haushaltsbudget.