Kassel unter einer dichten Schneedecke – Über Frau Holles sanfte Weiße
18./22.01.2024 (yb) Gleich zu Beginn des Sommers im vergangenen Jahr hatte es Kassel schwer erwischt. Gewitter, Hagel- und Regenschauer fluteten die Stadt und Donar wütete mit bis dahin nicht gekanntem Furor. Bei dem massiven Wintereinbruch in der Mitte Deutschlands ab 17. Januar ist das Kasseler Becken samt Höhen des Habichtswalds ausgsprochen gut weggekommen. Frau Holle vom hohen Meissner hüllte Stadt und Land in eine weiße Decke.
Nach Millionen zählende Schäden von dem Regen- und Hagelsturm harren der Regulierung bis heute, auch wenn die unzählbaren Beulen in abertausenden KFZ längst beseitigt wurden. Ob es allerorten 20 cm Neuschnee geworden sind, wird alleine angesichts unterschiedlicher Höhenlagen im Kasseler Stadtgebiet zwischen Bergpark Wilhelmshöhe und Flusslauf der Fulda im Kasseler Becken differieren.

Weiße Schneehauben auf Motorhauben und Autodächern wohin das Auge blickte, für ein paar Tage war in Hessens Norden veritables Winterwetter angesagt. Sternbald-Fotos Hartwig Bambey

Sportliche Winterfreuden in Willingen. Sternbald Archiv-Foto
Ski und Rodel gut, zumindest für ein langes und frostiges Wochenende mit Temperaturen zuletzt gar zweistellig unter Null Grad Celsius. Der Sonntag brachte den Temperatur- und Wetterwechsel. Es schmilzt der Schnee dahin unter ostwärts ziehenden Wolken. Wechsel-Wetter zum Winteranfang 2024.

Blick über Kassel, in der Ferne die schneebdeckte Kuppe des der Hohen Meißner. Auf dem Friedrichsplatz in der Bildmitte links waren am Nachmittag 15.000 Demonstranten gegen Rechts versammelt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme (15.21 Uhr) hatten die meisten Demonstranten den zuvor prall mit Menschen gefüllten Platz in der Mitte der Stadt bereits wieder verlassen. Sternbald-Foto Hartwig Bambey