21.03.2024 (pm/red) Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ veranstaltet am Ostermontag einen Antimilitaristischen Osterspaziergang unter der Losung: „Die Waffen müssen schweigen!“, aktuell mit der Forderung nach Verhandlungen für Frieden in Gaza und der Ukraine. Bei der  Auftaktkundgebung am Deserteurdenkmal sind Redebeiträge von Dr. Bilal Farouk El-Zayat von der Islamischen Gemeinde Marburg sowie Polina Solovej von der Jüdischen Gemeinde Marburg geplant.

Ab 11:45 Uhr folgt der Spaziergang zum Schülerpark. Hauptredner dort ist Ralf Becker, Mitinitiator des Konzepts „Sicherheit neu denken“ von der Badischen Landeskirche.

Seit dem Beginn des Krieges in der  Ukraine vor über zwei Jahren sind hunderttausende Menschen getötet, versehrt, zu Krüppeln gemacht, traumatisiert. Die Infrastruktur des Landes ist weitgehend zerstört. Anstatt auf Diplomatie und Deeskalation zu setzen, werden immer schwerere Waffen in das Kriegsgebiet geschickt, die deutschen Militärausgaben steigen auf eine zweistellige Milliardenhöhe.

Nach dem Überfall der Hamas auf Israel, den die Marburger Friedensbewegung scharf verurteilt, liefert Deutschland an Israel fast zehn Mal so viel Waffen wie 2022. Mit den militärischen Angriffen auf die palästinensische Zivilbevölkerung verstößt Israel gegen das humanitäre Völkerrecht. Tausende, darunter viele Kinder, haben ihr Leben in Gaza verloren, die Lebensumstände sind katastrophal.

Deshalb fordert das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ zum Osterspaziergang 2024:
Die Waffen müssen schweigen!
 Verhandeln für Frieden in der Ukraine und in Gaza!
 Abrüstung statt Aufrüstung!
 Keine Militarisierung unserer Gesellschaft

—> Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“