Stadtpass wird zu MarburgPass – Erweiterte Angebote für mehr Menschen
21.04.2024 (pm/red) Der bisherige Stadtpass in Marburg heißt jetzt MarburgPass und verspricht viele Verbesserungen für eine vergrößterte Zahl von Anspruchsberechtigten. Rund 3.000 Menschen haben Anspruch darauf, wird von der Stadtverwaltung mitgeteilt. Als neue Angebote kommen Bus und Bahn, Kinobesuche oder Kurse in der Musikschule hinzu.
Den bisherigen Stadtpass gibt es in Marburg seit den 80er Jahren. Die Einkommensgrenze für diejenigen, die den MarburgPass bekommen können, ist erhöht worden. Alleinstehende Erwachsene können den MarburgPass beantragen, wenn ihnen von ihrem Einkommen nach Abzug von Miete und Heizkosten weniger als 1004 Euro im Monat bleiben. Wohnen weitere Erwachsene oder Kinder mit im Haushalt, dann erhöht sich auch die Einkommensgrenze. Alle Marburger, die Wohngeld bekommen, können den MarburgPass beantragen.
Der MarburgPass wird auf Antrag für jedes Mitglied eines Haushalts ausgestellt. Der Pass ist maximal zwölf Monate gültig. Berechtigt sind alle Menschen, die im Stadtgebiet wohnen oder eine Haupt-Wohnanschrift in Marburg haben und deren monatliches Nettoeinkommen unter der Einkommensgrenze liegt oder die eine der folgenden Sozialleistungen beziehen: Bürgergeld, Grundsicherung oder Hilfe zum Lebensunterhalt, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Wohngeld beziehungsweise Lastenzuschuss. Studierende erhalten keinen MarburgPass.
Ausführliche Info und Antragstellung online.
Die Antragstellung erfolgt online oder mit einem schriftlichen Antrag. Ein schriftlicher Antrag kann mit den entsprechenden Unterlagen persönlich/per Post an Fachdienst Soziale Leistungen, Friedrichstraße 36, 35037 Marburg gesendet werden.