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Zukunft gestalten: Auftakt zu den Hochschulpaktverhandlungen 2026 – 2030

Die Hochschulleitungen, Wissenschaftsminister Timon Gremmels, Staatssekretär Christoph Degen habenVerhandlungen zum Hochschulpakt 2026 – 2030 begonnen. Copyright HMWK Hessen. Foto nn

10.05.2024 (pm/red) Die Hochschulleitungen haben mit Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Staatssekretär Christoph Degen die Verhandlungen zum Hochschulpakt 2026 – 2030 begonnen. Im Rahmen einer Hochschulleitungstagung mit den Präsidentinnen und Präsidenten der 14 am Hessischen Hochschulpakt beteiligten Hochschulen wurden nun die Rahmenbedingungen sowohl inhaltlicher als auch finanzieller Art erörtert.

„Ich freue mich auf die kommenden Monate, die von intensiven Diskussionen mit den 14 Hochschulen geprägt sein werden“, so Staatsminister Timon Gremmels. „Mit Blick auf die erforderliche Konsolidierung des Haushalts stehen wir natürlich vor großen finanziellen Herausforderungen. Die Sorgen und Nöte der Hochschulen nehme ich dabei ernst. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir mit klugen Strategien, einer Fokussierung und Priorisierung auf Schwerpunktthemen die künftige Hochschulpolitik aktiv und zukunftweisend gestalten können.“

In den nächsten Monaten werden verschiedene Arbeitsgruppen über die hochschulpolitischen Ziele und die finanziellen Rahmenbedingungen der Hochschulen verhandeln. Die Vertretungen aus den drei Hochschulgruppen Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen unterstrichen ihre Erwartungen im Rahmen der Hochschulleitungstagung.

Prof. Dr. Ute Clement, Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien und Präsidentin der Universität Kassel:

„Die Universitäten erwarten vom Hessischen Hochschulpakt eine verlässliche und auskömmliche Grundfinanzierung. Investitionen in die Hochschulen sind Investitionen in die Innovationskraft, die Wettbewerbsfähigkeit, die Bildungsgerechtigkeit und die Demokratie. Wir gehen in die Verhandlungen mit dem Land mit der Zuversicht, dass die Gespräche konstruktiv sein werden.“

Prof. Dr. Eva Waller, Vorsitzende der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Hessen und Präsidentin der Hochschule RheinMain:

„Hochschulen tragen entscheidend dazu bei, hoch qualifizierte Fachkräfte und zukunftsfähige Lösungen für  Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu entwickeln. Voraussetzung für gute Bildung und gute Forschung ist eine stabile und langfristig hinreichende Grundfinanzierung.“

Prof. Bernd Kracke, Sprecher der hessischen Kunsthochschulen und Präsident der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main:

„Die hessischen Kunsthochschulen brauchen eine verlässliche, tragfähige Grundfinanzierung in der sich dynamisch verändernden Hochschullandschaft. Die Qualitätsentwicklung in der Lehre erfordert weiterhin die kontinuierliche Stärkung des wissenschaftlichen und künstlerischen Mittelbaus. Kreativität und künstlerische Praxis gehören zu unseren wichtigsten Ressourcen für morgen.“

So funktioniert der Hessische Hochschulpakt

Das Land Hessen schließt seit 2002 langfristige Vereinbarungen über die hochschulpolitischen Ziele und finanziellen Rahmenbedingungen ab. Der aktuelle Hochschulpakt hat die Laufzeit von 2021 bis 2025. Den Hessischen Hochschulpakt 2026 bis 2030 verhandelt das Wissenschaftsministerium mit den Hochschulleitungen der im Ressort verorteten 14 Hochschulen.

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